Shira Patchornik

Die in Israel geborene Sopranistin Shira Patchornik absolvierte ihre Gesangsausbildung in Tel Aviv sowie an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig mit Auszeichnung. Sie ist mehrfache Preisträgerin bei Wettbewerben; jüngst gewann sie 2021 den Concours Corneille in Rouen und den Cesti-Wettbewerb in Innsbruck. Bereits mit 14 Jahren stand sie als Solistin an der New Israeli Opera auf der Bühne. Später trat sie dort als Zerlina (Don Giovanni), Pamina (Die Zauberflöte), Gretel (Hänsel und Gretel), Flora (The Turn of the Screw) und Susanna (Le nozze di Figaro) auf. Von 2018 bis 2020 war sie Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden, wo sie als Oscar (Un ballo in maschera), Morgana (Alcina), Servilia (La clemenza di Tito), Lisa (Gräfin Mariza), Micaëla und Frasquita (Carmen), Zerlina und Pamina zu erleben war. Sie gastierte u. a. im Amsterdamer Concertgebouw, im Wiener Konzerthaus, beim Abu-Gosh-Festival in Jerusalem, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und beim Schleswig-Holstein Musik Festival sowie am Theater und Orchester Heidelberg, am Theater Dessau, an der Oper Leipzig, am Theater an der Wien und am Teatro Regio di Torino. Bei den Bregenzer Festspielen war sie als Tatjana in Eugen Onegin, Voci di Donna in Boitos Nerone und La Contessa di Ceprano in Rigoletto zu hören. In den Themenkonzerten 2024 gibt sie ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper. (Stand: 2023)