Rosalind Plowright
Rosalind Plowright hat in ihrer schon über drei Jahrzehnte währenden Karriere an den wichtigsten Opernhäusern weltweit gesungen, u. a. an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera Covent Garden in London, am Teatro alla Scala in Mailand, an der Opéra national de Paris sowie an den Opernhäusern in Stuttgart, Genf, Lyon, Madrid, Tel Aviv, Seattle und Verona. Dabei trat sie an der Seite von Sängern wie José Carreras, Plácido Domingo und Luciano Pavarotti auf und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Semyon Bychkov, Gianandrea Gavazzeni, Carlo Maria Giulini, Bernard Haitink, Sir Charles Mackerras, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Sir Antonio Pappano, Wolfgang Sawallisch und Giuseppe Sinopoli. Ihr Repertoire umfasst u. a. die Titelpartien in Medée, Alceste, Norma, Aida, Manon Lescaut, Tosca, Ariadne auf Naxos und Die Liebe der Danae sowie Donna Anna (Don Giovanni), Vitellia (La clemenza di Tito), Abigaille (Nabucco), Leonora (Il trovatore), Elisabetta (Don Carlos) und Desdemona (Otello). Mittlerweile widmet sie sich vor allem großen Mezzo-Partien wie Küsterin (Jenůfa), Marfa (Chowanschtschina), La Zia Principessa (Suor Angelica), Madame de Croissy (Dialogues des Carmélites), Klytämnestra (Elektra), Amneris (Aida) und Fricka (Das Rheingold und Die Walküre). 2007 erhielt sie für ihre musikalischen Leistungen den Verdienstorden „Order of the British Empire“. An der Bayerischen Staatsoper gab sie ihr Debüt 2017 als Gräfin von Coigny in Andrea Chénier. Als Lucia in Cavalleria rusticana wirkt sie hier nun erstmals an einer Neuproduktion mit. (Stand: 2024)