Christoph Pohl

Christoph Pohl, geboren in Hannover, war von 2005 bis 2018 Ensemblemitglied der Semperoper Dresden, wo er wichtige Partien seines Fachs gesungen hat – von Papageno, Graf Almaviva und Guglielmo über Belcore, Giorgio Germont, Posa und Guillaume Tell bis zu Wolfram und Amfortas, außerdem sowohl Olivier wie Graf in Capriccio. Zuvor studierte er an der Hochschule für Musik und Theater seiner Heimatstadt und war Mitglied des Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper. Er gastierte an der Deutschen Oper Berlin (u. a. als Albert in der Uraufführung von Detlev Glanerts Oceane), der Staatsoper Stuttgart, der Oper Leipzig, der Staatsoper Hamburg, der Oper Frankfurt, dem Teatro La Fenice in Venedig, der Vlaamse Opera, der Opéra national de Lyon, dem Theater an der Wien und bei den Bregenzer Festspielen. 2015 debütierte er am Royal Opera House Covent Garden in London mit dem für ihn geschriebenen Werk Morgen und Abend von Georg Friedrich Haas. Als Lied- und Konzertsänger ist er auf den bedeutenden Podien in Europa, den USA und Japan gefragt. An der Bayerischen Staatsoper war er bislang u. a. als Ottokar (Der Freischütz), Baron Douphol (La traviata), Frank/Fritz (Die tote Stadt) und Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) zu hören. 2022/23 sang er hier Dr. Falke in Die Fledermaus, 2023/24 wird er an der Aufführung von Mahlers Symphonie Nr. 8 mitwirken. (Stand: 2023)