Fazil Say

wurde in Ankara/ Türkei geboren und studierte Klavier und Komposition am Staatlichen Konservatorium seiner Heimatstadt. Ein Stipendium ermöglichte dem damals 17-jährigen, fünf Jahre am Robert-Schumann-Institut bei David Levine zu studieren und seine Studien am Berliner Konservatorium fortzusetzen. 1994 gewann er die Young Artists International Auditions und gab daraufhin Konzerte im Kennedy-Center in Washington und am Lincoln-Center in New York. Inzwischen ist er regelmäßig Gast  beim Orchestre National de France und dem New York Philharmonic Orchestra und gab u.a. Konzerte in Zürich, Amsterdam, London, München und Wien. Seine Leidenschaft für Jazz und Improvisation führte zur Gründung des Wordjazz-Quartetts zusammen mit dem türkischen Ney-Virtuosen Kudsi Ergrüner, mit dem er u.a. bei den Jazz-Festivals von Montreux und Istanbul gastierte. Im Januar 2002 fand die Uraufführung seines 3. Klavierkonzerts mit dem Orchestre National de France statt. Gershwins Rhapsody in Blue spielte er bereits 1998 zu Ehren des 100. Geburtstags des Komponisten zusammen mit Kurt Masur beim Lincoln-Center-Festival, nun gastiert er erstmals damit an der Bayerischen Staatsoper.