Michael Schade

Michael Schade gilt als einer der führenden Mozart-Tenöre unserer Zeit. Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Deutsch-Kanadier mit der Wiener Staatsoper, wo er in allen Mozart-Partien seines Faches sowie mit einer Reihe von Belcanto-Partien aber auch als David (Meistersinger), Leukippos (Daphne) und Matteo (Arabella) aufgetreten ist. Auch bei den Salzburger Festspielen stand Schade 16 Jahre kontinuierlich auf der Bühne und wirkte in zahlreichen Neuproduktionen mit. 2008 und 2009 war er hier Creative Director des Young Singer Projects zur Förderung junger talentierter Sänger. Schade ist an den wichtigsten Opernhäusern weltweit zu erleben, so sang er regelmäßig an der Metropolitan Opera, zuletzt Der Maler (Lulu) und Nathanael (Thais). Weitere Rollendebüts waren Prinz (Rusalka) in Toronto sowie Aschenbach in Brittens Death in Venice an der Hamburgischen Staatsoper, für dessen Darstellung er mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet wurde. Neben seiner Operntätigkeit widmet sich Michael Schade intensiv dem Liedgesang und einem Konzertrepertoire, das von Bachs Passionen bis Mahlers Lied von der Erde reicht. 2007 wurde dem Künstler der Titel österreichischer Kammersänger verliehen. Debüt an der Bayerischen Staatsoper 2010/11: Tamino (Die Zauberflöte).