Alexander Sergeyev
In Leningrad (St. Petersburg) geboren, studierte Alexander Sergeyev zunächst an der Waganowa –Ballettakademie, bis er 2004 in das Ensemble des Mariinsky-Balletts übernommen wurde.
Heute zählt Sergeyev, der sich seinem deutschen und britischen Publikum bereits im Rahmen verschiedener Gastspiele und Tourneereisen des Mariinsky-Theaters präsentierte, zu den Zweiten Solisten der Compagnie.
Als Interpret der großem Klassiker versuchte der junge Danseur Noble sich zunächst in „La Sylphide“, „Schwanensee“, „Raymonda“, „Romeo und Julia“ und „Don Quixote“, bevor er sich schließlich in tragenden Partien in „Giselle“ (Herzog Albrecht) und „Der Nussknacker“ (Nussknacker/Prinz) bewähren konnte. Dazu kamen Rollen in „Die Fontäne von Bachtschissarai“, „Cinderella“, „Legende von der Liebe“, „Symphony in C“, „Serenade“, „Steptext“, „In the middle somewhat elevated“, „Approximate Sonata“ sowie „Aria Suspended“. 2006 war Alexander Sergeyev an der Uraufführung von Alexei Miroschnitschenkos Ballett "Du Cote de chez Swan" beteiligt.
George Balanchines’ „Apollo“, in dem er im Rahmen der Terpsichore Gala VIII auf der Bühne des Münchner Nationaltheaters debütieren wird, gilt in Kreisen der Tanzkritik als eine seiner brilliantesten Interpretationen, über die auch Igor Stupnikov in der Dancing Times (März 2009) zu berichteten wusste:
„In Apollo, Alexander Sergeyev was a very young god who danced with crystalline purity; his performance was filled with nobility and perfectly evoked this work’s beauty and fervour…“