Lina Wertmüller
Lina Wertmüller studierte an der Theaterakademie in Rom. Sie arbeitete als Schauspielerin, Regieassistentin, Inspizientin und Bühnenbildnerin an verschiedenen Theatern und gründete 1951 die Theatergruppe Harlequin. Sie arbeitete als Regieassistentin bei Federico Fellinis Film Achteinhalb mit. Selbst drehte sie Filme wie Ein Sonntag im November und Camorra, zudem war sie als Autorin tätig (u. a. Zwei und Zwei ist nicht Vier, Liebe und Magie in Mammas Küche). Ihr Film Sieben Schönheiten wurde für vier Oscars nominiert, u. a. für Beste Regie. 1984 widmete ihr das Münchner Filmfest eine Werkschau, 1987 erhielt sie den Großen Kunstpreis Berlin, 2019 erhielt sie den Ehrenoscar. Sie inszenierte La bohème an der Greek National Opera und Macbeth am Teatro Verdi in Salerno. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte sie 1992 Carmen. 2021 verstarb Lina Wertmüller in Rom. (Stand: 2023)