COSÌ FAN TUTTE

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Nichts ist für die Ewigkeit. Und Menschen machen Fehler. Und doch ist Loslassen die schwerste Übung, wenn man zum ersten Mal vor Liebe brennt und sich nichts Anderes wünscht, als sie für immer festzuhalten. Doch kann man ewig so intensiv fühlen wie am Anfang? Così fan tutte in der Neuinszenierung von Benedict Andrews verhandelt überbordende Gefühle, von denen junge Liebe im Rausch der Hormone angetrieben wird. Manchmal streift sie dabei die Randzonen menschlicher Beziehungen, dort, wo man sich auf der Suche nach Intensität zu verlieren droht. Mozarts Oper von 1790 wäre bis heute nicht so bedeutend, wenn er nicht die Instabilität all dessen gleich mitverhandelte. So treffen die beiden jungen Paare, die meinen, die Essenz wahrer Liebe schon entdeckt zu haben, in Don Alfonso und Despina auf zwei erfahrene Gegenspieler. Ein Experiment beginnt, in dem die Männer durch ein Verkleidungsspiel die Treue ihrer Partnerinnen auf den Prüfstand stellen. Was bleibt, ist Ernüchterung. Und die Möglichkeit einer schmerzhaften Erkenntnis: Sicher sind nur die Freiheit und die Sehnsucht nach Vereinigung. Enttäuschung und Abstoßung sind Teil des Spiels – denn keine Liebe ist ideal.

Zum Stück

Lift the Pitch

Was begehrst Du?

Wie das Auto auf die Bühne kam

Regisseur Benedict Andrews über die Inszenierung

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Die Revolution des Begehrens: „Die Schule der Liebenden“, so der Untertitel von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Così fan tutte, fängt lustig an, als kreuzweise Treueprobe. Am Ende aber herrscht Verstörung, denn Dorabella und Fiordiligi, die Verlobten der beiden Jungens Guilelmo und Ferrando, erweisen sich als sehr wohl verführbar, eine früher, eine später. Was aber heißt das für die Idee von der wahren Liebe? Und was für die heile Welt unserer Gesellschaft, die auf Heirat, Kinder, Festanstellung … baut? Behält Don Alfonso Recht, der lebenserfahrene „Philosoph“ und Regisseur des abgründigen Spiels, der zu wissen meint: Così fan tutte, so machen es alle (Frauen) –? Oder gibt es, nachdem hier zwei Paare durch das Feuer des Zweifels und der Verzweiflung gegangen sind, noch mehr zu lernen?

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How to Oper

Frohes Neues! Die Bayerische Staatsoper ist aus der Sommerpause zurück. HOW TO OPER startet mit der ersten Premiere der Spielzeit: Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Così fan tutte. Es geht gleich ums Ganze/ Zwei gewichtige Gegner steigen in den Ring: Romantische Liebe vs. Begehren! Warum uns das Begehren immer antreibt, und warum das die Gesellschaft, wie wir sie kennen, zum Einstürzen bringen kann, darüber hat Kathi mit Bühnenbildnerin Magda Willi und Dramaturgin Katja Leclerc gesprochen.

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How to Oper Spoiler

Die subjektive, leicht beschwipste Opernkritik– diesmal mit unseren Fans Anna und Constanze, Gewinnerinnen unseres <30 – Gewinnspiels! Gemeinsam sprechen Kathi, Anna und Constanze über den Premierenabend von Così fan tutte


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