Bayerisches Staatsorchester
2025–26

Vor einem halben Jahrtausend begann die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters. Das Jahr 1523 markiert den Beginn des institutionalisierten Musizierens im instrumentalen Verband am bayerischen Hof; damit entstand die Keimzelle des heutigen Bayerischen Staatsorchesters. Aus den höfischen Anfängen wurde allmählich ein großes Opernorchester, das auch symphonische Werke aufführte und seit dem frühen 19. Jahrhundert im Rahmen der Musikalischen Akademie die erste öffentliche Konzertreihe in München veranstaltet. Heute gehört das Bayerische Staatsorchester zu den internationalen Spitzenensembles mit Mitgliedern aus vierundzwanzig Nationen. Die Exzellenz und Vielseitigkeit dieses Klangkörpers, der im Orchestergraben genauso wie auf dem Konzertpodium zu Hause ist, wird weltweit geschätzt; seit 2013 wurde das Staatsorchester zehn Mal in Folge (und zwölfmal insgesamt) von 50 internationalen Kritikern in der Zeitschrift Opernwelt zum „Orchester des Jahres“ gewählt.

Große Symphonik, exzellente Solist:innen und spannende Newcomer in den Akademiekonzerten versprechen aufregende Abende in der Spielzeit 2025–26 mit berühmten und seltenen Werken auf den Programmen, die ein neues Licht auf vermeintlich vertraute Kompositionen werfen. Kammermusikformationen vom Streich- und Bläserquintett über Hornensemble bis zur großen Achterbesetzung werden in der Allerheiligen Hofkirche und im Cuvilliés-Theater zu erleben sein. Die Themenkonzerte bringen neuerlich einen Austausch von Musik und Wissenschaft. Außerdem präsentieren die Mitglieder unserer Nachwuchsprojekte, der Hermann-Levi-Akademie und des Jugendorchesters ATTACCA, ihr Können in eigenen Veranstaltungen.