Presseinformation: Aktuelle Meldungen der Bayerischen Staatsoper

Kronleuchter im Nationaltheater

DAS WAR DAS ERSTE „JA, MAI FESTIVAL“ 2022
Am Sonntag, 29. Mai 2022, ging das erste Ja, Mai Festival der Bayerischen Staatsoper mit Vorstellungen der Opern von Georg Friedrich Haas' Bluthaus und Thomas zu Ende. Die erste Ausgabe des Ja, Mai Festivals widmete sich menschlichen Extremsituationen. Das Festivalprogramm wurde durch Lesungen, Konzert- und Filmvorstellungen ergänzt.
 
AUSBLICK AUF DIE MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE 2022
Zum Ende des Monats Juni beginnen die Münchner Opernfestspiele 2022. Mit der Premiere von Krzysztof Pendereckis Die Teufel von Loudun am Montag, 27. Juni 2022, 19 Uhr, beginnt der Reigen an Opernaufführungen. Strauss’ letzte Oper Capriccio ist die zweite Premiere der diesjährigen Opernfestspiele. Die Inszenierung von David Marton kommt am Sonntag, 17. Juli 2022, 19 Uhr, zur Premiere. Die Musikalische Leitung hat Lothar Koenigs inne.
Im Zentrum der Festspiele stehen Werke von Richard-Strauss. Die Inszenierungen von Der Rosenkavalier und Die schweigsame Frau von Barrie Kosky sowie Krzysztof Warlikowskis Inszenierung von Die Frau ohne Schatten vervollständigen das Programm. Die Neuproduktionen dieser Spielzeit kehren, wie bereits in den Jahren zuvor, zurück auf den Spielplan. Liederabende sowie Festspiel- sowie Kammerkonzerte runden die Münchner Opernfestspiele ab. Am Samstag, 16. Juli 2022, 20 Uhr, wird im Rahmen der traditionellen Oper für alle- Übertragung auf dem Max-Joseph-Platz Das schlaue Füchslein gezeigt.
 
DER JUNI AN DER BAYERISCHEN STAATSOPER
Kurz vor Beginn der Münchner Opernfestspiele sind Nina Stemme und Stuart Skelton in den Titelpartien von Tristan und Isolde an vier Abenden zu erleben. Am 6., 11., 16. und 20. Juni 2022 kehrt das Werk von Richard Wagner in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski und unter der Musikalischen Leitung von Lothar Koenigs zurück auf die Bühne des Nationaltheaters. Daniele Rustioni ist an weiteren vier Abenden im Juni am Pult des Bayerischen Staatsorchesters zu erleben. Er dirigiert Giuseppe Verdis Un ballo in maschera am 12., 15., 19. und 22. Juni 2022.

DAS WAR „JA, MAI FESTIVAL“ 2022

Am Sonntag, 29. Mai 2022 ging das erste Ja, Mai Festival der Bayerischen Staatsoper mit Vorstellungen von Georg Friedrich Haas' Bluthaus und Thomas zu Ende. Das Festival widmete sich in diesem Jahr menschlichen Extremsituationen. In den Neuproduktionen Bluthaus und Thomas traten Werke von Georg Friedrich Haas in Verbindung mit Kompositionen von Claudio Monteverdi. Es entstand ein Dialog zwischen den Anfängen der Oper sowie den heutigen musiktheatralischen Perspektiven.
 
Die Oper Bluthaus feierte am Samstag, 21. Mai 2022 im Cuvilliés-Theater Premiere. Das Werk, welches einer Zusammenarbeit von Komponist Georg Friedrich Haas und Dramatiker Händl Klaus entspringt, inszenierte Regisseur Claus Guth, der die Komposition mit Claudio Monteverdis Lamento della ninfa und Ballo delle ingrate in Verbindung setzte. Gemeinsam mit Dramaturgin Yvonne Gebauer und Bühnenbildner Etienne Pluss, erarbeitete er die Neuproduktion. Titus Engel kehrte im Rahmen der Produktion zurück an das Pult des Bayerischen Staatsorchesters.
 
Die zweite Neuproduktion Thomas von Georg Friedrich Haas feierte am Montag, 23. Mai 2022, im Utopia Premiere. Die Inszenierung von Anna-Sophie Mahler verband die Komposition von Georg Friedrich Haas mit Claudio Monteverdis Madrigal Lamento d’Arianna. Alexandre Bloch hatte die Musikalische Leitung der Neuproduktion inne.
 
Das Festivalprogramm wurde durch Filmvorstellungen von Georg Friedrich Haas‘ Filmen The Artist & The Pervert und Hyena sowie den Filmen Kater und März von Händl Klaus im Theatinerkino, wie auch durch die Konzerte Virus der Humanität und solstices, ein Abend in kompletter Dunkelheit, erweitert. Abgerundet wurde das Festival mit der Lesung Lichte Nacht mit Texten von Händl Klaus.
 
Die zweite Ausgabe des Ja, Mai Festivals findet von 5. bis 18. Mai 2023 statt. Zur Premiere kommen die beiden Opern Hanjo und Matsukaze von Toshio Hosokawa sowie die Produktion des Opernstudios Il Ritorno D’ulisse in Patria von Claudio Monteverdi.

OBSERVATIONS zu Ja, Mai 2022

Im Rahmen des Ja, Mai Festivals veröffentlicht die Bayerische Staatsoper ein Observations-Spezial: Für die beiden Neuproduktionen Bluthaus und Thomas von Georg Friedrich Haas entstanden zwei Folgen.
In der Sonderausgabe zu Bluthaus werden die Verantwortlichen der Produktion zu einem Gespräch geladen: Librettist Händl Klaus beschreibt, worum es in der Geschichte geht, die er über eine Frau namens Nadja verfasst hat und erklärt, welche Klanglichkeit die Musik von Georg Friedrich Haas dieser Geschichte entgegenhält. Regisseur Claus Guth legt indes seinen Zugang zum Stück dar und erläutert, wie er versucht hat, mit den verschiedenen Ebenen von Gegenwart und Vergangenheit im Stück umzugehen.
Im zweiten Teil des Observations-Spezial zu Thomas ist zu sehen, wie ein Herz mit einem Orchester bestückt wird. Klangregisseur Zoro Babel erläutert seinen Umgang mit der Musik von Georg Friedrich Haas. Regisseurin Anna-Sophie Mahler beschreibt ihren Ansatz, den Zuschauer so nah wie möglich in den Trauerprozess, den die Hauptfigur durchmacht, zu integrieren.

MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE 2022

Die Bayerische Staatsoper befindet sich bereits in den Vorbereitungen für die Münchner Opernfestspiele 2022. Die ersten Festspiele in der Intendanz von Serge Dorny stellen vier große Werke von Richard Strauss mit ihrem Grundthema des Vergehens von Zeit ins Zentrum.
Traditionsgemäß eröffnet werden die Festspiele mit einem Gottesdienst am Sonntag, 26. Juni 2022, 10 Uhr, die Festlichkeiten. Mit der Premiere von Krzysztof Pendereckis Die Teufel von Loudun am Montag, 27. Juni 2022, 19 Uhr, feiert die Bayerische Staatsoper den Beginn der Münchner Opernfestspiele. Die Neuproduktion steht unter der Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski, Simon Stone führt Regie, Ausrine Stundyte ist als Jeanne und Wolfgang Koch als Grandier zu erleben.
 
Am Sonntag, 17. Juli 2022, 19 Uhr, hat Strauss’ letzte Oper Capriccio, in einer Inszenierung von David Marton Premiere, mit Diana Damrau und Michael Nagy als Gräfin und Graf. Die Musikalische Leitung übernimmt Lothar Koenigs. Die Oper ist Teil des Richard-Strauss-Schwerpunkts, der die Opernfestspiele 2022 thematisch bestimmt. Barrie Koskys Inszenierungen von Der Rosenkavalier und Die schweigsame Frau sowie Krzysztof Warlikowskis Inszenierung von Die Frau ohne Schatten runden das Programm ab.
Im Rahmen der Opernfestspiele bietet die Bayerische Staatsoper zudem Vorträge und Veranstaltungen zu ausgewählten Themen der Opern von Richard Strauss vor den jeweiligen Vorstellungen.
 
Der Spielplan bringt außerdem alle Neuproduktionen der aktuellen Opernsaison 2021–22 zurück auf die Bühne. Des Weiteren stehen Giacomo Puccinis La bohème, Giuseppe Verdis Macbeth und La traviata auf dem Programm. In den Opernproduktionen des Festspielprogramms sind Sängerinnen wie Aida Garifullina, Marlis Petersen oder Anja Harteros und Sänger wie Plácido Domingo, Jonas Kaufmann, Piotr Beczała und Gregory Kunde zu erleben.
Liederabende mit Sonya Yoncheva, Anja Harteros, Ian Bostridge, Christian Gerhaher und Jonas Kaufmann sowie Festspiel- und Kammerkonzerte bereichern das vielfältige Programm.
Das Bayerische Staatsballett eröffnet mit Heute ist morgen am Freitag, 24. Juni 2022, 19.30 Uhr, seine Festspielzeit.
 
Pressekartenanfragen können ab sofort an [email protected] gerichtet werden.

DER JUNI AN DER BAYERISCHEN STAATSOPER

Mit dem Ende des ersten Ja, Mai Festivals, geht die Bayerische Staatsoper in die Vorbereitungen für die Münchner Opernfestspiele 2022, die mit der Premiere von Pendereckis Die Teufel von Loudun am Montag, 27. Juni 2022, 19 Uhr, eröffnet werden. Bereits zu Beginn des Monats, kehrt Richard Wagners Tristan und Isolde , in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski, mit Nina Stemme und Stuart Skelton in den Titelpartien an vier Abenden, am 6., 11., 16. und 20. Juni 2022, auf den Spielplan zurück. Die Musikalische Leitung übernimmt Lothar Koenigs. Erster Gastdirigent der Bayerischen Staatsoper Daniele Rustioni, steht außerdem an vier Abenden bei Giuseppe Verdis Un ballo in maschera am Pult des Bayerischen Staatsorchesters. Am 12., 15., 19. und 22. Juni 2022 sind unter anderem Piotr Beczala (Riccardo), Sondra Radvanovsky (Amelia), Carlos Alvarez (Renato) und Judit Kutasi (Ulrica) in der Inszenierung von Johannes Erath zu erleben.

TRISTAN UD ISOLDE
In kaum einer anderen Oper verdichtet sich der genretypische Konflikt einer Dreiecksbeziehung so elementar und am Ende transzendierend wie in Richard Wagners Tristan und Isolde: Die Liebe Tristans und Isoldes als Passion steht hier über allen gesellschaftlichen Normen.
Schon im ersten Aufzug verleitet gemeinsame Todessehnsucht Tristan und Isolde zum Plan des Doppelsuizids. Auch die Musik überschreitet alle Grenzen, indem Richard Wagner die traditionelle Tonalität in chromatischen Klängen ausreizte und damit moderne Kompositionstechniken in das 20. Jahrhundert hinein maßgeblich beeinflusste.
 
TERMINE
Mo, 6.6.22, 16.00 Uhr
Sa, 11.6.22, 16.00 Uhr
Do, 16.6.22, 16.00 Uhr
Mo, 20.6.22, 17.00 Uhr
Nationaltheater

UN BALLO IN MASCHERA
Ein Machthaber, sein Freund und dessen Frau. Eine Dreiecksgeschichte, wie sie im Buche steht: der Sopran zwischen Tenor und Bariton. Aber in Giuseppe Verdis Un ballo in maschera haben alle Protagonisten zwei Gesichter. Riccardo, der Gouverneur, wird als gerechter Souverän gefeiert, doch flieht er vor seiner Verantwortung und flüchtet sich aus Überdruss in ablenkende Zerstreuung – der ultimative Reiz für einen Menschen wie ihn kann nur noch sein, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen.
 
TERMINE
So, 12.6.22, 19.00 Uhr
Mi, 15.6.22, 19.00 Uhr
So, 19.6.22, 19.00 Uhr
Mi, 22.6.22, 19.00 Uhr
Nationaltheater

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Direktor Strategische Kommunikation, Presse
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Managerin Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
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