PRESSEINFORMATION: PREMIERE „LES TROYENS” AM 9. MAI 2022 //
CELEBRATING SIR PETER AM 5. JUNI 2022 //
DER APRIL AN DER BAYERISCHEN STAATSOPER

PREMIERE „LES TROYENS” AM 9. MAI 2022
Am Donnerstag, 9. Mai 2022, 17 Uhr, findet die Premiere von Hector Berlioz's Grand opéra in fünf Akten LesTroyens im Nationaltheater in München statt.
Die Musikalische Leitung der Neuproduktion in der Spielzeit 2021–22 übernimmt Daniele Rustioni. Die Produktion wird von Christophe Honoré inszeniert, der damit sein Haus-Debüt gibt. In den Hauptrollen sind Gregory Kunde (Enée), Eve-Maud Hubeaux (Ascagne) und Sam Carl (Panthée) zu erleben.
 
CELEBRATING SIR PETER
Am Sonntag, 5. Juni 2022, 12 Uhr, veranstaltet die Bayerische Staatsoper zu Ehren von Sir Peter Jonas ein Konzert unter dem Titel Celebrating Sir Peter.
Unter der Musikalischen Leitung von Zubin Mehta, Daniel Barenboim, Ivor Bolton, Mark Elder und mit Künstler:innen, die Sir Peter Jonas auf seinem Weg begleitet haben, erklingen Werke, die der ehemalige Intendant schätzte. Filmausschnitte aus seinen Jahren in München sowie eine Rede seiner Biografin Julia Glesner komplettieren die Festivität.
Der Erlös des Konzerts und die gesammelten Spenden gehen an die international tätige Nichtregierungsorganisation German Doctors.

WEITERE MELDUNGEN UND DER APRIL AN DER BAYERISCHEN STAATSOPER
Seit Sonntag, 3. April 2022, entfallen aufgrund eines neuen Bundesinfektionsschutzgesetzes die bisherigen Hygiene-Schutzmaßnahmen. Für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper müssen daher keinerlei Nachweise für den Besuch vorgezeigt werden. Die Verpflichtung zum Tragen einer Maske entfällt ebenfalls mit der neuen Verordnung. Die Bayerische Staatsoper empfiehlt dennoch weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske („OP-Maske“) oder FFP2-Maske im Haus und am Platz zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer Besucher:innen.
 
Im April kehrt neben Wolfgang Amadeus Mozarts Die Entführung aus dem Serail, mit Daniel Behle in der Titelpartie, die Inszenierung von Pierre Audi zu Richard Wagners Parsifal auf die Bühne des Nationaltheaters zurück. Im Bühnenbild von Georg Baselitz ist Christian Gerhaher in der Rolle des Amfortas zu erleben. Im weiteren Verlauf des Monats folgen Vorstellungen von Georg Friedrich Händels Agrippina und, in der Originalbesetzung der Premiere von 2022 sowie erstmals vor Publikum, Der Rosenkavalier von Richard Strauss

 

PREMIERE „LES TROYENS” AM 9. MAI 2022

Les Troyens von Hector Berlioz feiert am Donnerstag, 9. Mai 2022, 17 Uhr, Premiere an der Bayerischen Staatsoper. Die Produktion wird von Daniele Rustioni dirigiert. Christophe Honoré inszeniert erstmals ein Werk im Nationaltheater München.
 
Das Libretto basiert auf Vergils Aeneis. Musikalisch definierte Berlioz das Werk jedoch frei und eigenständig. Er kreierte eine Grand opéra, die bis heute eine Herausforderung für das Musiktheater darstellt
 
Auf jeden Frieden folgt ein Krieg, hinter jedem Glück wartet die Katastrophe: Diese universelle Einsicht lehrt Hector Berlioz' Werk im Angesicht zweier Frauen, Cassandre und Didon. Das Werk handelt von deren Verlust an persönlichem Glück im Wettkampf der Völker und Helden.
Die Seherin Cassandre verkündet den Untergang Trojas, doch niemand schenkt ihrer Vorahnung Glauben. Ihr Volk fällt einer Kriegslist der Griechen zum Opfer.
Didon, die Königin von Karthago, durchlebt einen Wandel in ihrer Liebe zum trojanischen Helden Aeneas, welche letztlich in einer Haltung von Hass gegenüber ihm endet. Er verlässt sie schließlich, um ein neues Troja zu gründen.
 
Christophe Honoré, Filmregisseur und Drehbuchautor, Schauspiel- und Opernregisseur, Autor von Kinderbüchern und Romanen, inszeniert erstmals eine Produktion an der Bayerischen Staatsoper. Seine Filme erhielten Nominierungen in Cannes, bei den Festivals in Venedig und Locarno. Unter der Intendanz von Serge Dorny an der Opéra National de Lyon und für das Festival in Aix-en-Provence übernahm er erstmals die Regie im Musiktheater. Honoré arbeitet zum ersten Mal mit Bühnenbildnerin Katrin Lea Tag zusammen, die regelmäßig Bühnenräume für Michael Thalheimer entwirft sowie Regisseur:innen wie Barrie Kosky, Christof Loy, Tatjana Gürbaca und Christiane Pohle durch ihre Arbeit unterstützt.
Der italienische Dirigent Daniele Rustioni ist Chefdirigent an der Opéra National de Lyon, seit 2019 Chefdirigent des Ulster Orchestra und seit dieser Spielzeit Erster Gastdirigent der Bayerischen Staatsoper.

TERMINE

Hector Berlioz
LES TROYENS
Grand opéra in fünf Akten (1863 / 1879)
Libretto von Hector Berlioz nach Vergil.
 
PREMIERE
Mo, 9.5.22, 17.00 Uhr
 
WEITERE VORSTELLUNGEN
Sa, 14.5.22, 17.00 Uhr
Sa, 21.5.22, 17.00 Uhr
Do, 26.5.22, 17.00 Uhr
So, 29.5.22, 17.00 Uhr
Mi, 6.7.22, 18.00 Uhr
So, 10.7.22, 17.00 Uhr
Nationaltheater
 

BESETZUNG
 
Musikalische Leitung – Daniele Rustioni
Inszenierung – Christopher Honoré
Bühne – Katrin Lea Tag
Kostüme – Olivier Bériot
Licht – Dominique Bruguière
Dramaturgie – Katja Leclerc
 
Cassandre – Marie-Nicole Lemieux
L’ombre de Cassandre – Marie-Nicole Lemieux
Hécube, Königin von Troja – Emily Sierra
Ascagne, Sohn des Ènée – Eve-Maud Hubeaux
Dido, Königin von Karthago – Anita Rachvelishvili
Anna, Schwester von Dido – Lindsay Ammann
Soldat – Daniel Noyola
Chorèbe – Stéphane Degout
L’ombre de Chorèbe – Stéphane Degout
Priam – Martin Snell
L’ombre de Priam – Martin Snell
Helenus, Sohn des Priamus – Armando Elizondo
Enée – Gregory Kunde
Panthée – Sam Carl
L’ombre d’Hector – Roman Chabaranok
Un chef grec – Daniel Noyola
Narbal – Bálint Szabó
Iopas – Martin MitterrutzneR
Mercure – Andrew Hamilton
Hylas – Jonas Hacker
1ier Sentinelle – Theodore Platt
2ième Sentinelle – Andrew Gilstrap

CELEBRATING SIR PETER AM 5. JUNI 2022

Zu Ehren des ehemaligen Intendanten der Bayerischen Staatsoper Sir Peter Jonas veranstaltet die Bayerische Staatsoper am Sonntag, 5. Juni 2022, 12 Uhr, unter dem Titel Celebrating Sir Peter ein Konzert im Nationaltheater.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte ein feierlicher Abschied von Sir Peter erst jetzt möglich gemacht werden. Die Vorstellung ist eine Zusammenkunft, die sein Leben und Schaffen in Erinnerung rufen soll. Seine Liebe zur Oper und sein Enthusiasmus für die Kunst werden an diesem Tag wieder aufleben.
 
Fast zwei Jahre nach seinem Tod versammeln sich im Rahmen dieser Vorstellung Künstler:innen, die Sir Peter Jonas auf seinem Weg begleitet haben. Unter der Musikalischen Leitung von Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Ivor Bolton und Mark Elder erklingen mit dem Bayerischen Staatsorchester und dem Bayerischen Staatsopernchor Werke, die der ehemalige Intendant sehr schätze. Filmausschnitte aus seinen Jahren in München sowie eine Rede seiner Biografin Julia Glesner vervollständigen den Rahmen für die Festivität.
 
Der Erlös des Konzerts und die gesammelten Spenden gehen an die international tätige Nichtregierungsorganisation German Doctors – eine Initiative, deren wertvolle Arbeit Sir Peter Jonas sehr am Herzen lag.
Spenden können an folgende Adresse gerichtet werden:
German Doctors e.V., IBAN: DE26 5502 0500 4000 8000 20, BIC: BFSWDE33MNZ
Verwendungszweck: *Sir Peter*
 
 
 
CELEBRATING SIR PETER
So, 5.6.22, 12.00 Uhr
Nationaltheater
 
 
BESETZUNG
Musikalische Leitung - Zubin Mehta, Daniel Barenboim, Ivor Bolton
Solisten - unter anderem mit Daniel Barenboim (Klavier)
 
Bayerisches Staatsorchester
Bayerischer Staatsopernchor
 
PROGRAMM
 
Werke von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Robert Schumann (1810–1856), Giuseppe Verdi (1813–1901), William Shakespeare (1564–1616) und Edward Elgar (1857–1934)
 
Filmcollagen zum Leben und Schaffen von Sir Peter sowie eine Rede der Biografin Julia Glesner

 

 

ÜBER SIR PETER JONAS
Dreizehn Jahre lang, von 1993 bis 2006, war der in London geborene Brite mit deutsch-jüdisch-jamaikanisch-libanesischen Wurzeln Intendant der Bayerischen Staatsoper. Nach Stationen beim Chicago Symphony Orchestra und bei der English National Opera war er bestens präpariert für diese Aufgabe.
 
Von den Münchnern zunächst als Exot betrachtet und bald geschätzt, ja verehrt, hat er das ehrwürdige Nationaltheater in die Zukunft geführt, das Repertoire runderneuert und erweitert, hierzulande noch unbekannte ästhetische Zugänge eröffnet und gleichzeitig die jahrhundertealte Tradition und Exzellenz auf höchstem Niveau fortgesetzt. Dabei brachte er so verschiedene Regisseure wie David Pountney, Herbert Wernicke, Peter Konwitschny und David Alden an die Staatsoper, entdeckte Sänger:innen wie Anja Harteros, befeuerte die Händel-Renaissance im Musiktheater und gab nicht weniger als 14 Uraufführungen in Auftrag.
 
Mit Zubin Mehta holte er einen bedeutenden Dirigenten als Chef nach München und stiftete damit eine künstlerische Freundschaft zwischen ihm und dem Haus, die bis heute anhält; in Ivor Bolton hatte er einen starken Partner für die Barockmusik gewonnen. Er hat die Aufführungen von Oper für alle an der Bayerischen Staatsoper zu einer Institution gemacht, um die München von der Welt beneidet wird (und die inzwischen Schule gemacht hat). Er hat das Haus bis an seine Grenzen gefordert (wofür sein Dank an die technischen Abteilungen bei den erwähnten Premierenreden denn auch überschwenglich ausfiel) und das Publikum mit unzähligen Überraschungen konfrontiert.
 
Weit über seine Amtszeit hinaus war er an diesem Haus präsent, und bis heute ist der Geist, den er ihm eingepflanzt hat, zu spüren; allen seinen Nachfolgern hat er sein Ohr geliehen und überall mitdiskutiert, wo man ihn um Rat und Meinung gefragt hat. „Die Toten leben noch“ – so begrüßte er bisweilen Bekannte, die ihn lange nicht gesehen hatten. Er, dem die Ärzte schon mit 29 Jahren nur noch wenige Monate zu leben gegeben hatten, schien schier unverwüstlich; selbst die Wanderung von Schottland bis Sizilien hat er seiner schwächer werdenden Konstitution abgetrotzt. Doch im Frühjahr 2020 wurden die Attacken der tückischen Krankheit zu stark. Als am 22. April 2020 der Tod die Überhand behielt, trauerte die ganze Welt der Opern- und Musikfreunde mit seiner Frau und seinen Angehörigen und all denen, die ihm nahestanden.

WEITERE MELDUNGEN UND DER APRIL 2022 AN DER BAYERISCHEN STAATSOPER

Seit Sonntag, 3. April 2022, entfallen aufgrund eines neuen Bundesinfektionsschutzgesetz die bisherigen Schutzmaßnahmen. Für alle Vorstellungen der Bayerischen Staatsoper müssen daher keinerlei Nachweise für den Besuch nachgewiesen werden. Die Verpflichtung zum Tragen einer Maske entfällt ebenfalls mit der neuen Verordnung. Die Bayerische Staatsoper empfiehlt dennoch weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske („OP-Maske“) oder FFP2-Maske im Haus und am Platz zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer Besucher:innen.
 
Im April kehrt Daniel Behle, der zuletzt in Christoph Marthalers Inszenierung von Giuditta von Franz Lehár die Rolle des Octavio übernahm, im Rahmen von drei Vorstellungen in Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart, an die Bayerische Staatsoper zurück. Auch Pierre Audis Inszenierung von Parsifal, mit einem Bühnenbild von Georg Baselitz, ist erneut an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Christian Gerhaher kehrt bei dieser Produktion für die Rolle des Amfortas zurück auf die Bühne des Nationaltheaters.
Gianluca Buratto übernimmt im Mai erneut die Rolle des Claudio in Georg Friedrich Händels Oper Agrippina. Marlis Petersen und Christof Fischesser sind in Der Rosenkavalier zu erleben. Beide Inszenierungen stammen von Barrie Kosky, der in der Spielzeit 2021-22 die Neuproduktion von Leoš Janáčeks Das schlaue Füchslein erarbeitete. Richard Strauss' Werk Der Rosenkavalier wird erstmals vor Publikum aufgeführt.

„PARSIFAL”

Am 14., 17. und 23. April 2022 präsentiert die Bayerische Staatsoper Richard Wagners Parsifal, in der Inszenierung von Pierre Audi und einem Bühnenbild von Georg Baselitz. Christian Gerhaher kehrt auf die Bühne des Nationaltheaters zurück und verkörpert die Rolle des Amfortas. Neben ihm ist außerdem Anja Kampe als Kundry zu erleben. Mikko Franck steht am Pult des Bayerischen Staatsorchesters.

PARSIFAL
Do, 14.4.22, 17.00 Uhr
So, 17.4.22, 17.00 Uhr
Sa, 23.4.22, 16.00 Uhr
Nationaltheater

 

„DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL”
 
In der Inszenierung von Martin Duncan ist Daniel Behle in Wolfgang Amadeus Mozarts Die Entführung aus dem Serail an drei Abenden, dem 8., 10. und 13. April 2022, in der Rolle des Belmonte zu erleben.
  
DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL
Fr, 8.4.22, 19.30 Uhr
So, 10.4.22, 19.00 Uhr
Mi, 13.4.22, 19.00 Uhr
Nationaltheater

 

"AGRIPPINA”
 
Georg Friedrich Händels sechste Oper ist unter der Musikalischen Leitung von Stefano Montanari an drei Abenden zu erleben. Gianluca Buratto kehrt auch in dieser Spielzeit in der Rolle des Claudio auf die Bühne des Nationaltheaters zurück.
 
AGRIPPINA
Sa, 7.5.22, 18.00 Uhr
Di, 10.5.22, 18.00 Uhr
Fr, 13.5.22, 18.00 Uhr
Prinzregententheater

„DER ROSENKAVALIER”
 
Die Oper von Richard Strauss kehrt ab Sonnntag, 8.Mai 2022, auf die Bühne des Nationaltheaters zurück. In einer Inszenierung von Barrie Kosky, welcher in der Spielzeit 2021-22 Das schlaue Füchslein inszenierte, sind unter anderem Marlis Petersen und Christof Fischesser in den Hauptrollen zu erleben.
 
DER ROSENKAVALIER
So, 8.5.22, 17.00 Uhr
Mi, 11.5.22, 18.00 Uhr
So, 15.5.22, 17.00 Uhr
Do, 21.7.22, 17.00 Uhr
So, 24.7.22, 17.00 Uhr
Nationaltheater

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Direktor Strategische Kommunikation, Presse
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