Presseinformation: PETER GRIMES // 4. AKADEMIEKONZERT // L'INFEDELTÀ DELUSA // Der März an der Bayerischen Staatsoper

„PETER GRIMES” AM 6. MÄRZ 2022
Die vierte Premiere der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2021-22, Benjamin Brittens Peter Grimes am Sonntag, 6. März 2022 steht unmittelbar bevor. Bereits am Sonntag, 27. Februar 2022 findet die Premieren-Matinee im Nationaltheater statt. Die Premiere wird außerdem live auf BR-Klassik Concert sowie auf STAATSOPER. TV und im Hörfunk übertragen.
 
4. AKADEMIEKONZERT UNTER VLADIMIR JUROWSKI
Gemeinsam mit den Musiker:innen des Bayerischen Staatsorchesters lehnt sich Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski im Rahmen des 4.  Akademiekonzerts am 7. und 8. März 2022 thematisch an die kommende Premiere von Benjamin Brittens Peter Grimes an. Auf dem Programm stehen unter anderem die Sinfonie da Requiem von Britten, die Suite aus Pelléas et Mélisande von Claude Debussy sowie La valse von Maurice Ravel. Die Sopranistin Sabine Devieilhe wird mit ihrem Auftritt die beiden Abende vervollständigen.
 
„L'INFEDELTÀ DELUSA”
Joseph Haydn schrieb seine Opera buffa L'infedeltà delusa 1773 für das ländliche Idyll seines Mäzens Fürst Esterházy. Situationskomik und musikalische Charakterisierungskunst zeichnen Haydns musiktheatrale Sprache aus. Das Werk kommt am Samstag, 19. März 2022, 19 Uhr, an der Bayerischen Staatsoper im Cuvilliés-Theater zur Premiere.
 
SPIELPLAN MÄRZ 2022
Die Inszenierung von Ivor Bolton zu Mozarts Le nozze di Figaro kehrt an vier Abenden, am 9., 11., 15. sowie am 20. März 2022 zurück auf die Bühne des Nationaltheaters. Die Bayerische Staatsoper präsentiert außerdem Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor mit Hausdebüts von unter anderem Nadine Sierra, die in der Rolle der Lucia Ashton zu erleben sein wird.

„PETER GRIMES” PREMIERE AM 6. MÄRZ 2022

Die Premiere von Benjamin Brittens Peter Grimes findet am Sonntag, 6. März 2022, 18 Uhr, im Nationaltheater statt.
Die Oper in drei Akten wird von Stefan Herheim inszeniert. Edward Gardner übernimmt die Musikalische Leitung.
Stuart Skelton (Peter Grimes), Rachel Willis-Sørensen (Ellen Orford) in einem Rollendebüt sowie Iain Paterson (Balstrode) übernehmen die Hauptpartien bei dieser Produktion.
 
Am Sonntag, 27. Februar 2022, 11 Uhr, findet bereits die Premieren-Matinee statt.
Die Vorstellung am 6. März 2022 wird live und kostenlos auf STAATSOPER. TV und BR-Klassik Concert übertragen und steht 30 Tage als Video-on-Demand zur Verfügung.
BR-KLASSIK überträgt die Vorstellung am 6. März 2022 live im Radio.

Benjamin Britten
PETER GRIMES
Oper in drei Akten mit einem Prolog von Britten (1945)
 
PREMIEREN-MATINEE
So, 27.2.22, 11 Uhr
Nationaltheater
 
PREMIERE
So, 6.3.22, 18 Uhr
Nationaltheater
 
WEITERE VORSTELLUNGEN
Do, 10.3.22, 19 Uhr
So, 13.3.22, 19 Uhr
Sa, 9.7.22, 19 Uhr
Di, 12.7.22, 19 Uhr
Nationaltheater
 
BR-KLASSIK CONCERT ÜBERTRAGUNG
So, 6.3.22, 18 Uhr
 
BR-KLASSIK RADIO ÜBERTRAGUNG
So, 6.3.22, 18 Uhr

ZUR BESETZUNG

4. AKADEMIEKONZERT UNTER VLADIMIR JUROWSKI AM 7. & 8. MÄRZ 2022

Am Montag, 7. März 2022, 20 Uhr, spielt das Bayerische Staatsorchester unter der Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski das 4.  Akademiekonzert.
 
Benjamin Brittens erste Oper Peter Grimes ist Ausgangspunkt für die grenzüberschreitende Reise, die dieses Konzert unternimmt; sie folgt den Interessen und der biografischen Situation des Komponisten in seiner Zeit. Die Sinfonia da Requiem schrieb er 1940 in Amerika, wo er als bekennender Kriegsdienstverweigerer vor dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend Zuflucht gesucht hatte; „I’m making it just as anti-war as possible“, hatte er während der Komposition gesagt. Schon kurz zuvor repräsentierte sein Opus 18, Les Illuminations für Stimme und Orchester auf Gedichte von Arthur Rimbaud, den Aufbruch in neue Gefilde, die Britten während seines Aufenthalts in den USA suchen würde – hier in expressiver, fast surrealistischer Reaktion auf die vom Dichter heraufbeschwörten Traumbilder. Den Gesangspart interpretiert die brillante Sopranistin Sabine Devieilhe, die 2020 als Königin der Nacht ein fulminantes Debüt im Nationaltheater feiern konnte. Von der französischen Lyrik, deren Tonfall und Intonation Britten so einfühlsam aufgriff, ist der Schritt zur genuin französischen Symphonik nicht weit: Die Suite aus Claude Debussys einziger Oper Pelléas et Mélisande, zusammengestellt von dem Komponisten Marius Constant. Maurice Ravel wiederum hat mit La valse kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs eine Paraphrase über den Wiener Walzer geschrieben – eine Hommage an eine untergegangene Welt, in der die Bewunderung für ihre Errungenschaften ebenso wie das Entsetzen über ihre Zerstörung erregend Klang werden.
 
 
4. AKADEMIEKONZERT: VLADIMIR JUROWSKI
Mo, 7.3.22, 20 Uhr
Di, 8.3.22, 20 Uhr
Nationaltheater
 
 
BESETZUNG
 
Musikalische Leitung - Vladimir Jurowski
Sopran - Sabine Devieilhe
Bayerisches Staatsorchester
 
 
PROGRAMM
 
Benjamin Britten
Sinfonie da Requiem op. 20
Les Illuminations op. 18
 
Claude Debussy
Pelléas et Mélisande – Suite
 
Maurice Ravel
La valse

PREMIERE „L'INFEDELTÀ DELUSA” AM 19. MÄRZ 2022

1773 komponierte Joseph Hadyn sein Werk L’Infedeltà delusa für das ländliche Idyll seines Mäzens Fürst Esterházy. Situationskomik und musikalische Charakterisierungskunst zeichnen Haydns musiktheatrale Sprache aus. Die feinsinnige Kammeroper über Tiefen und Untiefen menschlichen Liebens kommt am Samstag, 19. März 2022, 19 Uhr, im Cuvilliés-Theater zur Premiere.
 
Das Werk Haydns handelt von Sandrina, die Nanni liebt. Nencio liebt Vespina. Doch Nencio möchte es mit Sandrina versuchen, und ihr Vater Felippo unterstützt ihn dabei – Väter wissen schließlich, was das Beste für ihre Töchter ist. Doch Nanni und Sandrina wollen selbst darüber entscheiden, wen sie lieben. Der Vater-Tochter-Konflikt ist bei Haydn auch ein gesellschaftlicher, der die sozialen Rollenbilder von Männern und Frauen auf komische Weise thematisiert. Die französische Regisseurin Marie-Eve Signeyrole macht daraus ein ernsthaftes Spiel um die Sehnsüchte junger Liebender – und um die Gleichberechtigung von jungen Frauen in einem von Männern dominierten gesellschaftlichen Umfeld.
 
Die französische Opern- und Filmregisseurin Marie-Eve Signeyrole gibt mit der Inszenierung von Haydns L’Infedeltà delusa ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper. Sie machte sich zunächst als Filmregisseurin einen Namen, u. a. 2009 mit dem in Serbien gedrehten Spielfilm Alice au pays s’émerveille mit Emir Kusturica in der Hauptrolle. Gleichzeitig verfolgte sie eine Karriere im Theaterbereich. 2012 brachte sie mit Janáčeks Das schlaue Füchslein ihre erste Operninszenierung auf die Bühne des Opernhauses Montpellier. Seit 2012 arbeitet sie mit dem Bühnenbildner Fabien Teigné zusammen. Die Zusammenarbeit mit Dirigentin Giedrė Šlekytė, die gleichzeitig ihr Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper gibt, ist für beide eine Premiere. Die international gefragte Dirigentin war von 2016 bis 2018 Erste Kapellmeisterin am Stadttheater Klagenfurt und stand seither an Pulten zahlreicher Opern- und Konzerthäuser.
 
Joseph Haydns Werk wird von den aktuellen Mitgliedern des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper auf die Bühne des Cuvilliés-Theaters gebracht. Neben Jasmin Delfs (Vespina), Emily Sierra (Nanni) und Jessica Niles (Sandrina) singen außerdem Armando Elizondo (Filippo), Joel Williams (Nencio) und Andrew Gilstrap (Il padre di Nencio).

TERMINE „L'INFEDELTÀ DELUSA”

Joseph Haydn
L’INFEDELTÀ DELUSA
 
 
PREMIERE
Sa, 19.3.22, 19 Uhr
Cuvilliés-Theater
 
WEITERE VORSTELLUNGEN
Mo, 21.3.22, 19 Uhr
Di, 22.3.22, 11 Uhr
Mi, 23.3.22, 19 Uhr
Do, 24.3.22, 19 Uhr
So, 27.3.22, 19 Uhr
Di, 29.3.22, 19 Uhr
Cuvilliés-Theater

ZUR BESETZUNG

SPIELPLAN MÄRZ 2022

Neben den beiden Premieren von Benjamin Brittens Peter Grimes am 6. März 2022 und L'infedeltà delusa von Joseph Haydn am 19. März 2022 kehren Donizettis Lucia di Lammermoor mit Hausdebüts von Nadine Sierra (Lucia Ashton), Xabier Anduaga (Sir Edgardo di Ravenswood), Riccardo Zanellato (Raimondo Bidebent) sowie Mozarts Le nozze di Figaro mit dem Bayerischen Kammersänger Alex Espoito (Figaro) und Samantha Hankey (Cherubino) zurück auf die Bühne des Nationaltheaters. In der Inszenierung von Ivor Bolton wird Golda Schutz, die in der Spielzeit 2020-21 die Partie der Agathe bei der Premiere von Carl Maria von Webers der Freischütz (2021) inne hatte, als Gräfin Almaviva zu erleben sein.

 

Wolfgang Amadeus Mozart
LE NOZZE DI FIGARO
 
Mi, 9.3.22, 19 Uhr
Fr, 11.3.22, 19 Uhr
Di, 15.3.22, 19 Uhr
So, 20.3.22, 16 Uhr
Nationaltheater

 

Gaetano Donizetti
LUCIA DI LAMMERMOOR
 
Sa, 12.3.22, 19 Uhr
Mi, 16.3.22, 19 Uhr
Sa, 19.3.22, 19 Uhr
Do, 24.3.22, 19 Uhr
Nationaltheater

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Direktor Strategische Kommunikation, Presse
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