Ensemble Clazzic
Ein unerwartetes Wiedersehen, ein Stapel geschenkter Noten und eine Portion Neugierde: das Ensemble Clazzic war gegründet. Als geradezu idealer Ausgangspunkt für das Ensemble erwies sich der auskomponierte Jazz in Verquickung mit klassischen Ideen, mit dem Claude Bolling (Piano & Komposition) und Jean-Pierre Rampal (Flöte) 1975 einen Grammy gewannen. In der Folge emanzipierte sich das neu gegründete Ensemble Clazzic von der noch stark im traditionellen Swing verhafteten Musik Bollings und neue, vielgestaltige, progressive Rhythmen prägten fortan sein Repertoire. Rasch entwickelte sich der Wunsch nach maßgeschneiderten, komplexeren Werken – angelehnt an die Sprache der großen Vorbilder wie Chick Corea oder Michel Camillo. Im israelischen Komponisten Uri Brener, der bereits eine Suite für die Besetzung Flöte, Klavier, Bass, Schlagzeug geschrieben hatte, fand das Ensemble einen facettenreichen musikalischen Partner. Zusammen veröffentlichten sie im Herbst letzten Jahres beim Label Solo Musica das Album „Intersec#ion“, das für den diesjährigen OPUS Klassik nominiert wurde. Daneben widmet sich das Ensemble Clazzic der Musik südamerikanischen Ursprungs mit Querverbindungen von der klassischen Milonga und den Tangos Astor Piazzollas zum Jazz.