Akademiekonzerte

Große Symphonik, exzellente Solist:innen, bedeutende Dirigenten: die Akademiekonzerte der Spielzeit 2025–26 versprechen aufregende Abende mit berühmten Werken und Raritäten, interpretiert von dem Münchner Publikum vertrauten Künstlerpersönlichkeiten wie von spannenden Newcomern. Als „Akademien“ wurden im 18. und 19. Jahrhundert privat organisierte Konzerte bezeichnet, oft von Komponisten auf eigenes Risiko veranstaltet. Der Münchner Verein „Musikalische Akademie e. V.“ wurde 1811 aus der Mitte des damaligen Hofopernorchesters gegründet. Die Musiker wollten in München endlich eine professionelle Konzertreihe etablieren. Tatsächlich war es die erste symphonische Konzertreihe in dieser Stadt, die noch heute von einem Gremium des Orchesters programmatisch geplant wird. Diese nunmehr über zweihundertjährige Tradition der Akademiekonzerte wird auch unter der künstlerischen Leitung von Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski fortgeführt, der selbst zwei Programme dirigiert. Außerdem stehen die „akademischen“ Dirigierdebüts von Markus Poschner, Pablo Heras-Casado und Sebastian Weigle auf dem Plan. Mit Spannung dürfte auch die Rückkehr von Kirill Petrenko erwartet werden. In Solokonzerten sind zwei Musiker aus eigenen Reihen zu erleben: Solocellist Yves Savary und Solotrompeter Johannes Moritz. Pianistische Highlights bieten Daniil Trifonov und Beatrice Rana, beide erstmals in den Akademiekonzerten zu Gast.