Wolfgang Bankl

Wolfgang Bankl stammt aus Wien, erhielt eine Violinausbildung und studierte am Konservatorium der Stadt Wien Gesang, Lied und Oratorium sowie Oper. Erste Engagements erhielt er an der Wiener Kammeroper, in Kiel und am Tiroler Landestheater. Gastverträge führten ihn u. a. nach Hamburg, Köln, Salzburg, Zürich, Rom, Paris, Straßburg, Barcelona, Tel Aviv, Tokio, New York, ans Teatro alla Scala in Mailand und zu den Wiener Festwochen. 2012 debütierte er als Ochs in Der Rosenkavalier an der Semperoper Dresden unter Christian Thielemann. Der Mitbegründer des fahrenden Festivals Giro d’Arte ist seit 1993 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Zu seinen Partien zählen Figaro, Leporello, Bartolo, Papageno, Alberich, Klingsor, Frank, Ochs, Geisterbote, Waldner, Doktor (Wozzeck), Tierbändiger/Athlet (Lulu) und Haraschta (Das schlaue Füchslein). Er ist seit 2007 auch Dozent beim Kammermusikfestival Allegro Vivo. 2013 wurde er zum österreichischen Kammersänger ernannt. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er 2010 als Der Boris in Die Tragödie des Teufels und sang hier außerdem noch den Doktor (Wozzeck). (Stand: 2022)