Allan Bergius
Der Dirigent und Cellist Allan Bergius wuchs in einer Musikerfamilie auf. Als Solist des Tölzer Knabenchores sang er unter Dirigenten wie Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch und Nikolaus Harnoncourt; als Solist in Mahlers 4. Symphonie nahm er an einer Konzertreise mit Leonard Bernstein und den Wiener Philharmonikern teil, mit Auftritten u. a. in der Mailänder Scala und der New Yorker Carnegie Hall. Er studierte Violoncello bei Jan Polášek und Frans Helmerson in München und Köln sowie Dirigieren bei Michael Luig und Michael Gielen in Köln und Salzburg. Nach einer Spielzeit als Solocellist an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf wurde er 2001 vom Theater Krefeld-Mönchengladbach als Kapellmeister engagiert. Gastdirigate führten ihn u. a. zum Orchestre Symphonique Bienne, zu den Münchner und Düsseldorfer Symphonikern, zum Philharmonischen Orchester Regensburg, zur Niederbayerischen Philharmonie, zur Bayerischen Kammerphilharmonie, zum Symphonieorchester Wilde Gungl und zum Abaco-Orchester München. Seit 2007 ist er stellvertretender Solocellist im Bayerischen Staatsorchester. Gleichzeitig übernahm er die Musikalische Leitung von ATTACCA, von 2012 bis 2018 auch die des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters. An der Bayerischen Staatsoper leitete er die Uraufführung von Minas Borboudakis’ liebe.nur liebe, eine Produktion des Opernstudios mit der Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters. Als Assistent arbeitete er für die Dirigenten Kent Nagano, Kirill Petrenko, Ivor Bolton, Constantin Carydis und Adam Fischer.