Ludger Engels
Ludger Engels studierte Musikwissenschaft und -didaktik und arbeitete als Musiker, bevor er zu inszenieren begann. Von 2005 bis 2013 war er Chefregisseur und stellvertretender Intendant am Theater Aachen, wo er u.a. Charles Wuorinens Brokeback mountain zur deutschen Erstaufführung brachte. Zuletzt inszenierte er die Uraufführung Alzheim von Xavier Dayer in Bern, Zaide/Adama von W. A. Mozart/Chaya Czernowin in Freiburg, Thomas Adès' Opern Powder her Face in Aachen und The Tempest an der Ungarischen Staatsoper, Mefistofele in Freiburg und die Uraufführung tempi agitati von Katharina Rosenberger/Adrian Willaert mit den Neuen Vocalsolisten Stuttgart. Regelmäßig erarbeitet er interdiszipliniere und raumübergreifende Projekte wie die Performance Bajazzo Road Opera mit dem Solistenensemble Kaleidoskop in Berlin oder RETURNING HOME nach Monteverdis Ulisse in Korea. Die Pinakothek der Moderne in München zeigte 2014 seine Installation Re_Intolleranza, bis Anfang 2017 war im Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim seine Videoinstallation Boasted Fire Lost in Smoke zu sehen. Seit 2015 ist er Leiter des Studiengangs Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. (Stand: 2018)