Emil Faski

Emil Faski wurde in Ufa, Russland geboren. Er erhielt seine Tanzausbildung an der renommierten Waganowa-Ballettakademie in St. Petersburg, der Ballettschule des Mariinski-Theaters. Nach seinem Abschluss im Jahr 1993 tanzte er bis 1998 als Erster Solist des in St.Petersburg beheimateten Yacobson Balletts überwiegend Rollen des klassischen Ballettrepertoires. 1998 wurde er Mitglied des Hamburg Balletts unter der Leitung von John Neumeier und tanzte bis 2001 in Stücken von u.a. Mats Ek, Jiří Kylián und John Neumeier. Nach einer Spielzeit mit Les Ballets de Monte-Carlo, wo er in Choreographien von Jean-Christophe Maillot und William Forsythe zu sehen war, kehrte er 2003 zum Hamburg Ballett zurück. Hier tanzte er bis 2008 Solorollen in Produktion von John Neumeier: Tod in Venedig, Die Möwe, Romeo und Julia, Dornröschen, Nussknacker, Lieder der Nacht, Matthäus-Passion und Préludes CV sowie in Stücken von Marco Goecke und Jiří Bubeníček. Seit 2008 ist er als freischaffender Tänzer und Choreograph tätig. Mit seinem ersten Stück Short Trip war er 2008 Finalist beim 12. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival in Stuttgart. Neben zahlreichen Tanzprojekten, u.a. für Gauthier Dance (My prelude) oder die Reihe Noverre: Junge Choreographen beim Stuttgarter Ballett (Fragrance), kreiert er regelmässig neue Ballettwerke für das Mariinski-Theater. 2009 zeichnete er dort ebenfalls verantwortlich für die Ballettszenen in der Oper Les Troyens auf Einladung von Valery Gergiev.

(Stand: Juni 2021)