Jun Märkl
geboren in München, unterrichteten ihn seine Eltern schon im Alter von vier Jahren Geige und Klavier. Nach Diplomen in Klavier und Dirigieren an der Musikhochschule Hannover setzte er seine Studien bei Sergiu Celibidache in München und Gustav Meier an der University of Michigan, Ann Arbor fort. 1986 gewann er den Dirigentenwettbewerb des Deutschen Musikrates. Im folgenden Jahr erhielt er ein Stipendium des Boston Symphony Orchestras, um bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa zu studieren.Ab September 2005 wird Jun Märkl als Directeur Musical das Orchestre National de Lyon leiten. Von 1991-94 war er Generalmusikdirektor am Staatstheater Saarbrücken, zwischen 1994 und 2000 Operndirektor und Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim. Jun Märkl ist häufiger Gastdirigent an vielen bekannten Opernhäusern der Welt wie der Wiener Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper Berlin, des London Royal Opera House Covent Garden, der New York Metropolitan Opera, der San Francisco Opera und des New National Theatre Tokyo, wo er im April 2004 eine vierjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Keith Warner für eine Neuproduktion von Wagners Ring des Nibelungen beendete. Ein Vertrag als ständiger Gastdirigent verbindet ihn mit der Bayerischen Staatsoper München.Gleichermaßen pflegt Jun Märkl eine intensive Karriere als Konzertdirigent. Seit 1997 gastiert er regelmässig bei dem NHK Symphony Orchestra Tokyo. In den letzten Jahren arbeitete er unter anderem mit dem Orchestre de Paris und dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Chicago, Boston,Saint Louis und Dallas Symphony Orchestra, den Sinfonieorchestern von Montreal, Melbourne, Hamburg NDR, Stockholm, den Münchner Philharmonikern und dem Copenhagen Radio Sinfonieorchester. Neben einem breiten Opern- und Konzertrepertoire hat Jun Märkl eine Vielzahl von Werken zeitgenössischer Komponisten auf- oder uraufgeführt.Dirigate an der Bayerischen Staatsoper: La traviata, Aida, Madama Butterfly, Peter Grimes, Die verkaufte Braut, Die Walküre, Tannhäuser, Salome, Der Rosenkavalier, Tosca, Lohengrin, Le nozze di Figaro, Pique Dame, Das schlaue Füchslein.