David Marton

David Marton, in Ungarn geboren, machte zunächst eine Ausbildung zum Pianisten in Budapest und studierte dann Dirigieren und Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Nach Anfängen als Theatermusiker für Regisseure wie Christoph Marthaler und Frank Castorf, u. a. an der Volksbühne Berlin, entwickelte David Marton eigene Arbeiten. Er inszenierte sowohl an freien Spielstätten wie den Berliner Sophiensaelen als auch an Häusern wie dem Burgtheater Wien, dem Königlichen Schauspielhaus in Kopenhagen, dem Staatsschauspiel Stuttgart, an der MC93 in Paris und an den Münchner Kammerspielen, wo er das „Opernhaus der Kammerspiele“ gründete. An der Volksbühne Berlin entstand zuletzt HOWL – Ein Abend für Allen Ginsberg. An der Opéra National de Lyon und am Opernhaus La Monnaie in Brüssel führt er regelmäßig Regie und zeigte dort u. a. Dido and Aeneas Remembered,eine Überschreibung nach Henry Purcell, die u. a. auch bei der Ruhrtriennale gezeigt wurde. Mit der Inzenierung von Capriccio gibt er an der Bayerischen Staatsoper sein Debüt. (Stand: 2022)