Peter Mattei

Peter Mattei studierte Gesang u. a. an der Königlichen Musikakademie in Stockholm und debütierte 1990 als Nardo in Mozarts La finta giardiniera am Schlosstheater Drottningholm und 1991 als Pentheus in der Uraufführung von Daniel Börtz’ Backanterna (Die Bakchen). 1998 erfolgte sein internationaler Durchbruch mit Peter Brooks Produktion von Don Giovanni beim Festival von Aix-en-Provence. Mittlerweile singt der schwedische Bariton an den größten Häusern in Europa und in den USA, u. a. regelmäßig an der Wiener Staatsoper, der Opéra national de Paris, dem Teatro alla Scala in Mailand und der Metropolitan Opera in New York; außerdem trat er u. a. an den Opernhäusern von Frankfurt, Dresden, Berlin, Zürich, Brüssel, Amsterdam, Oslo, Valencia, London, Chicago und San Francisco und den Festivals in Salzburg, Verbier, Luzern, Glyndebourne und Tanglewood auf. Zu seinen wichtigsten Partien gehören Amfortas (Parsifal), Rodrigo (Don Carlo) und Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro) sowie die Titelpartien in Don Giovanni und Wozzeck. Darüber hinaus ist Peter Mattei als Konzertsänger gefragt und trat etwa in der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und dem Concertgebouw in Amsterdam auf. An der Bayerischen Staatsoper debütierte Peter Mattei als Conte di Almaviva und sang außerdem u. a. Wolfram (Tannhäuser), Ford (Falstaff) und die Titelpartien in Billy Budd und Wozzeck. Mit letzterer war er in der Spielzeit 2023/24 hier wieder zu erleben. (Stand: 2023)