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Markus Poschner

Markus Poschner wirkte nach dem Studium in München sowie Assistenzen bei Sir Roger Norrington und Sir Colin Davis zunächst als 1. Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin. Von 2007 bis 2017 war er Generalmusikdirektor der Bremer Philharmoniker. Seit 2017 ist er Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz, von der Spielzeit 2025/26 an wird er zusätzlich die Position des Chefdirigenten beim Sinfonieorchester Basel übernehmen. Mit dem Orchestra della Svizzera italiana, dessen Chefdirigent er seit 2015 ist, gewann er 2018 den International Classical Music Award (ICMA) für den beim Label Sony Classical erschienenen Zyklus der Symphonien von Johannes Brahms. Gemeinsam mit dem Orchestre National de France wurde er für seine Produktion von Offenbachs Maître Péronilla mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2021 ausgezeichnet. Seit seiner Auszeichnung mit dem Deutschen Dirigentenpreis gastiert er bei Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, den Bamberger Symphonikern, den Münchner Philharmonikern, der Dresdner Philharmonie, dem Konzerthausorchester Berlin, den Wiener Symphonikern, dem Utah Symphony Orchestra, dem Dallas Symphony Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra Tokyo sowie Opernhäusern wie der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, der Staatsoper Hamburg, der Staatsoper Stuttgart, der Oper Frankfurt und dem Opernhaus Zürich. Das Bayreuther Festspielorchester dirigierte er erstmals bei einem Gastspiel 2019 in Abu Dhabi in einer Produktion von Wagners Die Walküre. 2022 leitete er die Premiere von Tristan und Isolde zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele. 2010 ernannte ihn die Universität Bremen, 2020 die Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz in Linz jeweils zum Honorarprofessor. Mit dem 4. Akademiekonzert 2025/26 gibt er sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper. (Stand: 2025)