Simone Sandroni
Simone Sandroni war 1987 in Brüssel Gründungsmitglied der Gruppe Ultima Vez und arbeitete bis 1992 mit der Compagnie von Wim Vandekeybus zusammen. 1993 gründete er in Brüssel seine eigene Gruppe Ernesto und begann, erste eigene Werke zu entwickeln.
Neben der Arbeit mit seiner Compagnie realisierte er eine stattliche Anzahl von Werken für Festivals, freie Künstler und Schulen in Belgien, Italien, Kanada, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei (Festival de Beweeging Antwerp, Theatre Varia Brussels, Compania Sosta Palmizi und MUK in Cortona und Padova, Four Chambers Dance Projects in Toronto, Luzerner Theater, Duncan Centre und Petr Tyc in Prag, Musikakademie Bratislava).
1996 gründete er in Prag zusammen mit Lenka Flory die Compagnie Déjà Donné, mit der er inzwischen in der freien Szene weltweit Erfolge feierte, zuletzt mit seiner 2006 für die Festspiele Ludwigshafen entstandenen Arbeit My name is King und 2011 mit Not made for Flying. Außerdem schuf er für sein Ensemble u.a. die Produktionen Déjà Donné (1997), Aria Spinta (1999), In Bella Copia (2001), There where we were (2003) und Piotr and the Stars of Tut (2005).In zwei Produktionen integrierte er Schulklassen, die in Projekten der kulturellen Bildung an Schulen speziell für seine Stücke proben konnten.
Déjà Donné ist bereits in 26 Ländern Europas, Nordamerikas und Asiens aufgetreten. Zusätzlich zu seiner choreographischen Arbeit u.a. in Bielefeld, Prag und München, leitet Sandroni zahlreiche Workshops zum Thema Präsenz und szenische Flexibilität in Europa und den USA. 2010 führte er Regie im Opernhaus Prag, Der Liebestrank.
Beim Bayerischen Staatsballett in München realisierte er 2008 Cambio d'Abito (Bühne/Kostüm rosalie), 2010 P.S. Isabel Sévers: Mein Herz Brach nur einmal, für Norbert Graf P.S. Norbert Graf: Schütze , Aszendent Skorpion und 2012 Das Mädchen und der Messerwerfer nach einem Gedichtzyklus von Wolf Wondratschek.