20.00 Uhr | St. Ursula, Schwabing

Bayerisches Staatsballett II: LAUDA

Simone Sandroni / Norbert Graf

Ballett

Ballett

Bayerisches Staatsballett II: LAUDA

Choreographie Simone Sandroni / Norbert Graf. Musik Gavin Bryars.

Die Wurzeln der Lauda oder Laude, sehr klarer, einfach strukturierter geistlicher Kompositionen, liegen im 13. Jahrhundert, in der Zeit Franz von Assisis. Der englische Komponist Gavin Bryars nannte sie anlässlich seines Konzerts in München 2014 humorvoll die "ersten Marketingmaßnahmen", wurden sie doch in Italien gern vor der Kirche gesungen, um die Gläubigen in die Gotteshäuser zu locken.


Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist die Lauda komplexer. Gavin Bryars erforschte diese Kompositionen viele Jahre und bearbeitete sie in seinem eigenen Minimal-Idiom für sein Quartett und eine Singstimme.

Anlässlich des Jubiläums der Rehabilitation des Jesuitenordens vor 200 Jahren tanzt das Bayerische Staatsballett II in der Kirche St. Michael zwei Kreationen von Simone Sandroni und Norbert Graf, die Gavin Bryars und sein Ensemble live begleitet.

"Die Jesuiten sind berufen, die frohe Botschaft vom Reich Gottes bis an die Ränder der Gesellschaft zu verkünden, den Gottfernen, der nicht versteht, was ihm fehlt, aus seiner Verlorenheit in die Einheit mit Gott zu führen. Gott hört den Menschen im Sehnen nach Versöhnung, wandelt dessen Begrenztheit in ein 'Leben in Fülle'."

Besetzung

  • Bayerisches Junior Ballett München