Jukka-Pekka Saraste

Jukka-Pekka Saraste studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki Dirigieren. Ab Sommer 2023 wird er Chefdirigent und Künstlerischen Direktor des Helsinki Philharmonic Orchestra. Er war Chefdirigent des Finnish Radio Symphony Orchestra und des Oslo Philharmonic Orchestra, denen er weiterhin als Ehrendirigent verbunden ist, sowie des WDR Sinfonieorchesters Köln, dem er von 2010 bis 2019 vorstand. Weitere Leitungspositionen bekleidete er beim Scottish Chamber Orchestra und beim Toronto Symphony Orchestra. Außerdem war er Principal Guest Conductor des BBC Symphony Orchestra. Als Gastdirigent leitete er u. a. das London Philharmonic Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Münchner Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Cleveland Orchestra sowie die Boston, Chicago und San Francisco Symphony und die Los Angeles und New York Philharmonic. In den letzten Jahren hat er sich verstärkt der Oper zugewandt; nach konzertanten Aufführungen von Strawinskys Oedipus Rex, Schönbergs und Bartóks Herzog Blaubarts Burg dirigierte er eine szenische Neuproduktion von Mendelssohns Oratorium Elias in der Regie von Calixto Bieito am Theater an der Wien sowie eine Neuinszenierung von Korngolds Die tote Stadt an der Finnischen Nationaloper. An der Bayerischen Staatsoper gab er mit der Neuproduktion von Lear in der Spielzeit 2020/21 sein Debüt als Operndirigent. (Stand: 2023)