Marian Smith

Marian Smith promovierte 1988 an der Yale University in den Vereinigten Staaten. Noch im selben Jahr folgte sie dem Ruf an die University of Oregon, um dort eine Lehrtätigkeit aufzunehmen, die bis heute andauert. Dazu übernahm sie zwischen 1996 und 2003 die Leitung des Instituts für Musikgeschichte an selbiger Universität.
Als Professorin für Musikgeschichte befasst sie sich schwerpunktmäßig mit der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts sowie mit Tanz und Tanzmusik: Ihre beiden Monographien 'La Sylphide': Paris 1832 and Beyond und Ballet and Opera in the Age of 'Giselle' behandeln die Schnittstelle dieser beiden Themenschwerpunkte. Ferner veröffentlichte sie musik- sowie tanzwissenschaftliche Artikel und Beiträge in einigen diskursprägenden, breit rezipierten Nachschlagewerken und Zeitschriften wie dem Dance Research, dem Cambridge Companion to Ballet oder dem Cambridge Companion to Grand Opera. Für ihre Forschung wurde sie unter anderem mit dem 'de la Torre Bueno Award for Best Work of Dance History in English' (2000) und dem 'Thomas A. Herman Award for Distinguished Teaching' (2007) ausgezeichnet.2011 fungierte Smith als wissenschaftliche Beratung bei Peter Boals und Doug Fullingtons Rekonstruktion von Giselle am Pacific Northwest Ballet in Seattle. Diese Funktion übernimmt sie nun auch für die Paquita-Rekonstruktion des Bayerischen Staatsballetts.