Willard White
Sir Willard White, geboren in Kingston/Jamaica, studierte zuerst an der Jamaican School of Music und dann an der Juilliard School in New York und gilt als einer der bedeutendsten britischen Bassbaritone. Zu seinem breitgefächerten Repertoire gehören u. a. die Partien: Porgy (Porgy and Bess), Claggart (Billy Budd), Nick Shadow (The Rake’s Progress), Méphistophélès (La Damnation de Faust), Golaud (Pelléas et Mélisande), Klingsor (Parsifal), Wassermann (Rusalka), Kutusow (Krieg und Frieden) und die Titelpartien in Boris Godunow und Saint François d’Assise. Er trat an den größten Opernhäusern auf, u.a. am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Metropolitan Opera in New York, der English National Opera, der San Francisco Opera und den Häusern von Amsterdam, Barcelona, Berlin, Brüssel, Genf, Hamburg, Los Angeles, Lyon, Madrid, Paris sowie bei den Festivals in Glyndebourne, Aix-en-Provence und Salzburg. Als Konzertsänger arbeitete er mit den wichtigsten Orchestern (u.a. Berliner Philharmoniker, San Francisco Symphony Orchestra, New York Philharmonic Orchestra, Cleveland Orchestra und London Symphony Orchestra). An der Bayerischen Staatsoper debütierte er 1981 als Wassermann in Rusalka und kehrte u.a. 2014 als Priesterkönig in Jörg Widmanns Babylon zurück. In der Spielzeit 2023/24 singt er die Partie des Bartolo in der Neuproduktion Le nozze di Figaro. (Stand: 2023)