Presseinfo: Rekordauslastung Ballettfestwoche
Presseinformation, 11. April 2023
BALLETTFESTWOCHE ENDET MIT REKORDAUSLASTUNG
Mit den Tschaikowski-Ouvertüren von Alexei Ratmansky und einer Rekord-Gesamtauslastung von knapp 99 Prozent beendete Laurent Hilaire am Karsamstag, 8. April 2023 seine erste Ballettfestwoche. An sieben Tagen tanzte das Ensemble des Bayerischen Staatsballetts sechs verschiedene Produktionen vor rund 14.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Höhepunkt war die umjubelte Premiere des zeitgenössischen Zweiteilers Schmetterling von Sol León und Paul Lightfoot.
"APPLAUS-BRANDUNG" NACH "SCHMETTERLING"-PREMIERE
Am vergangenen Samstag, 8. April 2023, ist die Ballettfestwoche mit der besten Auslastung in ihrer Geschichte zu Ende gegangen: Die insgesamt sieben Vorstellungen erzielten eine Gesamtauslastung von 98,95 Prozent.
Den Auftakt zur Ballettfestwoche machte die von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeierte Premiere der Neuproduktion Schmetterling des Choreographen-Duos Sol León und Paul Lightfoot: „Am Ende eine regelrechte Applaus-Brandung im Münchner Nationaltheater“ konstatiert Malve Gradinger im Münchner Merkur. Für Jutta Czeguhn von der Süddeutschen Zeitung ist „was die Choreografen hier mit dem Staatsballett erschaffen, (…) schlicht ein Wunder“.
Vesna Mlakar fasst im Theatermagazin Die deutsche Bühnezusammen: „Lange tobt der Applaus danach. Das Publikum scheint sich gar nicht mehr von diesem fantastischen Ensemble trennen zu wollen, das hier auf überwältigende Art und Weise das Stück trägt, was dank seiner bewegungssprachlichen Originalität und zeitlosen Brisanz längst zu den Meisterwerken der tanzgeschichtlichen Moderne gezählt werden darf.“
Das Duo León/Lightfoot hat mit den Werken Silent Screen und dem titelgebenden Schmetterling sein Debüt beim Bayerischen Staatsballett gegeben. Beide Stücke wurden erstmals außerhalb ihres Uraufführungsortes, des Nederlands Dans Theaters, gezeigt.
Das Videomagazin Observations gibt einen Einblick in die intensive, gut zweimonatige Vorbereitungszeit und die Arbeitsweise von Sol León und Paul Lightfoot.
Des Weiteren auf dem Programm standen die bisherigen Höhepunkte der Spielzeit 2022-23: Ein Sommernachtstraum von John Neumeier, Romeo und Julia von John Cranko, die vorerst letzte Aufführung des Dreiteilers Passagen mit Werken von David Dawson, Alexei Ratmansky und Marco Goecke, außerdem Christopher Wheeldons Familienopus Cinderella sowie die im Dezember uraufgeführten Tschaikowski-Ouvertüren von Alexei Ratmansky.
Die Klassiker Ein Sommernachtstraum, Romeo und Julia und Cinderella sowie die semi-narrativen Tschaikowski-Ouvertüren erreichten jeweils eine Vollauslastung von 100 Prozent.
„Ich bin sehr glücklich, dass unser Programm so gut angenommen wurde - als staatliche Bühne haben wir den Auftrag, einen breiten Fächer an unterschiedlichen Programmen anzubieten, so dass sich alle Besucherinnen und Besucher darin wiederfinden können. Die Tänzerinnen und Tänzer haben diese Woche mit ihrer Energie und ihrer Freude am Tanzen Unglaubliches geleistet. Für uns alle ist die positive Resonanz Lob und Ansporn zugleich – und eine schöne Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Ballettdirektor Laurent Hilaire nach der letzten Ballettfestwochenvorstellung am vergangenen Samstag.
COMING UP
Nach einer kurzen Osterpause wird das Bayerische Staatsballett mit der Einstudierung von Roland Petits Coppélia beginnen. Das Werk feiert am Mittwoch, 10. Mai 2023, seine Spielzeitpremiere. Außerdem arbeitet das Ensemble an der Wiederaufnahme von Patrice Barts La Bayadère, das am Freitag, 26. Mai 2023, nach rund fünfjähriger Pause in neuen Besetzungen auf den Spielplan zurückkehrt. Die Wiederaufnahmeserie von La Bayadère wird von einem Rahmenprogramm begleitet, das unter anderem Stückeinführungen vor jeder Vorstellung und einen indischen Tanzworkshop enthält. Weitere Informationen sind auf staatsballett. de zu finden.