19.00 Uhr | Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik

3. Themenkonzert 2016/17: „Die Astronomie der kommenden Jahre“

Konzert

Konzert

3. Themenkonzert 2016/17: „Die Astronomie der kommenden Jahre“

„Was folgt …“ – Vortrag und Konzert: „Die Astronomie der kommenden Jahre“
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Fugen und andere Folgen in der Musik mit Werken von Johann Sebastian Bach bis Samuel Barber

ZUM VORTRAG

Im vergangenen Jahrhundert hat die Astronomie einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht: vom Verständnis des Sonnensystems und des Universums bis zur Entdeckung von Exoplaneten. Neue Teleskope, am Boden und im Weltraum, können tiefer in das All blicken, als das Universum noch jünger war, und genauer auf die Atmosphären von Exoplaneten um nahe Sterne. Dieser Vortrag wird sich den großen Fragen an der Grenze der Astronomie widmen, deren Antworten wir uns mit künftigen Beobachtungen nähern werden.

 

Dr. Svitlana Zhukovska wurde 1980 in Kiew geboren. 1998 begann sie ein Physikstudium mit Schwerpunkt Astronomie an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew. 2003 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung ab, mit einer Masterarbeit zur vergleichenden Analyse von Sternspektren. Es folgten ein Aufbaustudium im Fach „Astrophysik und Radioastronomie“ an der Hauptsternwarte in Kiew und ein Promotionsstudium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg unter Anleitung von Prof. Hans-Peter Gail. Ihre Dissertation befasst sich mit theoretischen Vorhersagen anhand von Computersimulationen zur Entstehung und Entwicklung des interstellaren sub-mikrometer Staubs, einem Grundbaustein der Stern- und Planetenentstehung. Seit ihrer Promotion 2008 führt sie ihre Forschung in der Abteilung Planeten- und Sternentstehung am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg als Stipendiatin fort. 2011 wurde ein von Svitlana Zhukovska beantragtes unabhängiges Forschungsprojekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Schwerpunktprogrammes „Interstellares Medium“ genehmigt. Internationale Kollaborationen im Rahmen ihrer aktuellen Forschung führten zu wissenschaftlichen Reisen im Ausland, insbesondere in die USA und nach Österreich. Außerhalb ihrer Forschungsarbeit sitzt sie in Bewertungsausschüssen verschiedener Länder zur Verteilung von Fördermitteln, wissenschaftlichen Organisationskomitees für internationale Konferenzen und ist als Gutachterin für führende astronomische Journale tätig. Seit 2015 lebt sie in München und arbeitet am Max-Planck-Institut für Astrophysik, wo sie gemeinsam mit ihren Kollegen realistische numerische Simulationen des interstellaren Mediums in Galaxien verwendet, um den Lebenszyklus interstellarer Staubteilchen zu verstehen.

Besetzung