Jean-Sébastien Couture
Ballettmeister und Tänzer
Geboren und aufgewachsen in Saint-Jean-sur-Richelieu in Quebec, Kanada, nahm Jean-Sébastien Couture im Alter von sieben Jahren zum ersten Mal Gymnastikunterricht. Er wechselte zu Stepptanz und Ballett-Jazz, und unterrichtete bereits als Teenager in diesen Disziplinen. An der renommierten École Supérieure de Ballet du Québec widmete er sich dem klassischen und zeitgenössischen Ballett und trat dem Ensemble Les Grands Ballets Canadiens de Montréal bei, wo er zum ersten Solisten aufstieg. Im Laufe seiner Karriere hat er Werke von Choreographen wie George Balanchine, Mats Ek, Jiří Kylián und Ohad Naharin getanzt. Er zeichnet sich durch eine sehr rasche Auffassung des choreographischen Materials aus, weshalb er vom Tänzer zum Probenleiter und Assistenten wechselte. Seine Choreographie „Bla bla...!" wurde in Kanada mit einem nationalen Preis ausgezeichnet. In Anerkennung seiner Verdienste um die Kunst wurde Jean-Sébastien Couture außerdem mit dem prestigeträchtigen Lieutenant Governor's Award of Canada geehrt. In der Spielzeit 2023-24 wirkt Jean-Sébastien Couture nicht nur an der Kreation Chasm von Andrew Skeels des Bayerischen Staatsballetts mit, sondern gab auch sein Debüt auf der Bühne des Nationaltheaters München in der Rolle des Hutmachers in Christopher Wheeldons Alice im Wunderland.
Stand 2024