Johannes Erath

Johannes Erath studierte Violine in Wien und Freiburg und war als Musiker u. a. an der Wiener Volksoper tätig. Nach Assistenzen vor allem bei Willy Decker arbeitet er seit 2006 als freischaffender Regisseur und inszenierte bislang u. a. in Hamburg (Das schlaue Füchslein, La traviata), Frankfurt (Angels in America, Otello, Euryanthe, Karol Szymanowskis Król Roger, die Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter), Graz (Lulu, Don Giovanni, Elektra, Lohengrin), Köln (Manon), Dresden (Le nozze di Figaro, Les Contes d’Hoffmann) und bei den Bregenzer Festspielen (Miroslav Srnkas Make No Noise sowie Beatrice Cenci), außerdem an der Neuen Oper Wien die Uraufführung von Peter Eötvös’ Paradise reloaded (Lilith) und La vestale am Theater an der Wien. 2016 erhielt er den Österreichischen Musiktheaterpreis für seine Inszenierung von Die tote Stadt an der Oper Graz. Im selben Jahr inszenierte er an der Bayerischen Staatsoper Un ballo in maschera, in der Spielzeit 2019/20 folgte mit I Masnadieri eine weitere Oper von Giuseppe Verdi. (Stand: 2023)