Leonidas Kavakos

Leonidas Kavakos studierte zunächst in seiner Heimatstadt Athen und ergänzte seine Ausbildung an der Indiana University bei dem berühmten Geiger Josef Gingold. 1985 gewann er den Sibelius- und drei Jahre später den Paganini-Wettbewerb. Er tritt auf mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchester der Mailänder Scala, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem London Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra und dem New York Philharmonic Orchestra. Auch zu Festivals wie dem Verbier Festival, dem Lucerne Festival und den Salzburger Festspielen wird er eingeladen, darüber hinaus leitet er sein eigenes Musikfestival im Athener Megaro Mousikis. Er arbeitet u. a. mit Zubin Mehta, Riccardo Chailly, Herbert Blomstedt und Valery Gergiev zusammen. Gemeinsam mit den Capuçon-Brüdern, Antoine Tamestit, Nikolai Lugansky, Denis Kozhukhin und Yuja Wang ist er häufig auch in Kammerkonzerten zu erleben. Seit einiger Zeit verbindet er immer öfter die Tätigkeit als Dirigent und Solist. Sechs Jahre lang war er Principal Guest Artist der Camerata Salzburg, deren künstlerische Leitung er von 2007 bis 2009 übernahm; außerdem dirigierte er bislang u. a. das Gürzenich-Orchester Köln, die Wiener Symphoniker, das Chamber Orchestra of Europe, die Filarmonica Teatro La Fenice, das Houston Symphony Orchestra und das New York Philharmonic Orchestra. Er ist bis heute der einzige Geiger, der die Erstfassung von Jean Sibelius’ Violinkonzert spielen und aufnehmen durfte. (Stand: 2025)