Stanislav Kuflyuk

Stanislav Kuflyuk, geboren im ukrainischen Iwano-Frankiwsk, studierte Gesang an der Akademie der Schönen Künste in seiner Heimatstadt. Er gewann mehrere Preise bei Gesangswettbewerben. Nach seinem Debüt als Rangoni (Boris Godunow) in Wrocław war er in Polen regelmäßig an Opernhäusern und in Konzertsälen ebenso wie bei Festivals (Krakauer Opernsommer, Bydgoszcz Opera Festival, Wrocław Contemporary Opera Festival) zu Gast. Außerdem trat er bei den Festspielen in Bregenz und Wexford auf. Sein Repertoire umfasst Partien wie Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Enrico (Lucia di Lammermoor), Belcore (L’elisir d’amore), Valentin (Faust), Albert (Werther), Dr. Falke (Die Fledermaus), Silvio (Pagliacci), Alfio (Cavalleria rusticana), Robert (Iolanta), Schwertträger (Moniuszkos Gespensterschloss), Janusz (Halka) sowie die Titelpartien in Don Giovanni und Eugen Onegin. Am Bolschoi-Theater in Moskau verkörperte er u. a. Jeletzki (Pique Dame) und Onegin. 2017 sang er die Titelpartie in der posthumen Uraufführung von Anton Rubinsteins geistlicher Oper Moses in Warschau. In der Neuproduktion von Krieg und Frieden gab er sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper. In der Spielzeit 2023/24 singt er hier mehrere Partien in Die Nase. (Stand: 2024)