Jule Saworski

Jule Saworski studierte Bühnen- und Kostümbild an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. Sie arbeitet gleichermaßen für Oper und Schauspiel wie für Installationen und Performances. Im Musiktheater hat sie u.a. das Bühnenbild für die Kinderfassung von Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen 2017 entworfen sowie 2021 Ulrike Schwabs Inszenierung von Frau Luna an der Neuköllner Oper ausgestattet. Im Schauspiel entwarf sie u. a. 2019 die Bühne für Familien gegen Nazis am Schauspiel Dortmund und stattete 2023 die Uraufführung von Das Ministerium der Träume nach Hengameh Yaghoobifarah am Staatstheater Kassel aus. Gemeinsam mit der Regisseurin Marie Schleef hat sie eine Trilogie „rund um Räume der Emanzipation“ auf die Bühne gebracht: 2018 an der Volksbühne Berlin Die Fahrt zum Leuchtturm nach Virginia Woolf, eingeladen nach Hamburg zum Körber Studio Junge Regie 2019, dann 2020 die Performance Name Her. Eine Suche nach den Frauen+ am Ballhaus Ost in Berlin, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2021, und schließlich Die Geschichte einer Stunde nach Kate Chopin am Ballhaus Ost und Kosmos Theater Wien. Im Rahmen des Festivals Passion :SPIEL am Deutschen Nationaltheater Weimar wurde 2022 die Installation Memorial of Rebellion gezeigt und 2023 das Musiktheaterstück Abstract pieces von Manos Tsangaris, für die sie jeweils die Kostüme gestaltete. Das Jagdgewehr ist ihre erste Produktion an der Bayerischen Staatsoper. (Stand: 2024)