Judith Seibert
Neben der Rhythmischen Sportgymnastik begann Judith Seibert ihre Ballettausbildung an der Heinz Bosl Stiftung (München), orientierte sich dann aber in Richtung des modernen Tanzes. Bei mehreren Aufenthalten im Ausland (u.a. Elisabeth Hill School St. Helens, Pineapple London, Center de Danse Paris) vertiefte sie ihre Kenntnisse im Bereich Jazz, Contemporary, Hip Hop und Breakdance und komplettierte schließlich ihre Berufsausbildung mit dem Abschluss im Bereich Bühnentanz an der Iwanson Schule in München. Seit 2006 arbeitet sie als Tänzerin für die Bayerische Staatsoper in München. Weitere Engagements seit der Zeit waren am Ingolstädter Stadttheater, für die Tourproduktion Best of Musicals, für Strado Compania Danza in Ulm u.v.m. Seit 2013 arbeitet sie als Choreographin am Theater an der Donau (inzwischen Junge Ulmer Bühne kurz JUB), und führte dort das abendfüllende Stück Wer nicht verrückt wird, der ist nicht normal auf. Sie inszenierte in der Gesamtleitung Die dumme Augustine, Nils Holgersson und Malala als Tanztheater. Für die Opernfestspiele Gut Immling choreographierte sie die Uraufführung Der Brandner Kasper und wirkte als Choreographin bei Opernproduktionen wie Lucia di Lammermoor, Hoffmanns Erzählungen oder La traviata. Mit ihren eigenen Produktionen gastiert sich im ganzen deutschsprachigen Raum. Ihr Stück Benimmmichnicht! wurde für die Bayerischen Theatertage 2020 im Mai in Memmingen nominiert. Seit 2020 erhält sie eine Strukturförderung von LH München und konnte mit der Unterstützung des Fond DAKU das Stück Das Mädchen, das die Sonne klaute produzieren.
(Stand 2022)