Kirill Serebrennikov

Kirill Serebrennikov wurde im russischen Rostow am Don geboren und schloss dort 1992 sein Physikstudium ab. Während des Studiums nahm er autodidaktisch seine Arbeit als Theater-, Opern-, Film-, und Fernsehregisseur sowie Kostümbildner auf. Seine ersten Erfolge außerhalb Russlands feierte er beispielsweise an der Staatsoper Stuttgart (Salome) und an der Komischen Oper Berlin (Il barbiere di Siviglia). Es folgten Produktionen bei den Wiener Festwochen (American Lulu), an der Oper Zürich (Così fan tutte), an der Hamburgischen Staatsoper (Nabucco), wiederum an der Komischen Oper (Così fan tutte, Le nozze di Figaro), an der Wiener Staatsoper (Parsifal), De Nationale Opera in Amsterdam (Der Freischütz) und der Opéra national de Paris (Lohengrin). Neben Oper inszeniert er auch Schauspiel und Ballett (Nureyew am Moskauer Bolschoi-Theater) und ist als Filmregisseur tätig. 2012 bis 2021 war er künstlerischer Leiter des Gogol-Zentrums und Künstlerischer Direktor des Studio Seven, eines Kollektivs junger Künstler. Die Neuinszenierung 2021 von Die Nase war sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper. (Stand: 2024)