Tómas Tómasson

stammt aus Island. Er studierte am Reykjavik College of Music sowie am Royal College of Music in London. Sein Repertoire reicht von Monteverdi, Verdi und Puccini über Wagner und Richard Strauss, Tschaikowski, Mussorgski und Prokofjew bis hin zu Zemlinsky, Glass und Eötvös. Er gastierte an zahlreichen internationalen Opernhäusern, so am Londoner Royal Opera House Covent Garden, an der Lyric Opera of Chicago, an der Washington National Opera, der Oper Köln, der Staatsoper Berlin, dem Grand Théâtre de Genève, dem Théâtre de la Monnaie Brüssel, in Antwerpen, Kopenhagen, Turin und Paris. Zu jüngst interpretierten Partien gehören die Titelpartie in Der fliegende Holländer, Wotan (Die Walküre), Tomski (Pique Dame), Amfortas und Klingsor (Parsifal), Herrscher (Das Wunder der Heliane), Dr. Kolenaty (Die Sache Makropulos), Dikoj (Katja Kabanowa), Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg), Orest (Elektra) sowie Scarpia (Tosca). An der Bayerischen Staatsoper gab er sein Debüt 2001 mit den Partien Il tempo/Antinoo in Il ritorno d’Ulisse in patria. In der Spielzeit 2022/23 war er in der Titelpartie von Lear zu erleben und übernimmt Napoleon in der Neuproduktion von Krieg und Frieden. (Stand: 2023)