Lotte van den Berg
Lotte van den Berg hat in Amsterdam Regie studiert. Sie war an zahlreichen Produktionshäusern und Theatergruppen in Flandern und den Niederlanden tätig. Ab 2006 war sie eng mit dem Toneelhuis in Antwerpen assoziiert, von 2009 bis 2014 arbeitete sie mit der von ihr gegründeten Gruppe OMSK in der alten Energiezentrale von Dordrecht. Im Jahr 2014 gründete sie Third Space, eine kleine und sehr flexible Organisation mit Sitz in Amsterdam, mit der sie derzeit ihre Arbeit realisiert. Hier initiierte sie unter anderem gemeinsam mit dem bildenden Künstler Daan‘t Sas das langfristige Projekt Building Conversation, das fasziniert ist von dem, was passiert, wenn man im Gespräch aufeinandertrifft. In ihren Produktionen, die sich zwischen Tanz, Theater und Film bewegen, arbeitet sie sowohl mit professionellen als auch mit Laiendarsteller:innen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den niederländischen Erik Vos Preis für junge Regisseur:innen und den niederländischen Literaturpreis Charlotte Köhler. Matsukaze ist ihr Regiedebüt an der Bayerischen Staatsoper. (Stand: 2022)