19.30 Uhr | Nationaltheater

COPPÉLIA

Roland Petit

Ballett

Ballett

COPPÉLIA

Choreographie Roland Petit. Musik Léo Delibes.


Ballett in drei Akten (1975)

empfohlen ab 6 Jahren

Dauer ca. 2 Stunden

1. Akt ca. 19.30 - 20.15 Uhr Pause ca. 20.15 - 20.45 Uhr 2. + 3. Akt ca. 20.45 - 21.30 Uhr

>>> UMBESETZUNGSMELDUNG VOM 8.5.2023: Shale Wagman übernimmt die Rolle des Franz von Yonah Acosta. <<< 

Van Cleef & Arpels

Akt I
In einem Dorf in Galizien, Ende des 19. Jahrhunderts.

Auf dem Vorplatz einer Kaserne treffen sich die Soldaten mit ihren Frauen, ausgelassene Heiterkeit. Das Liebespaar der Stunde, Franz und Swanilda, wird bald Hochzeit feiern. Jedoch schwärmt Franz nebenbei noch für eine andere Dame, die lesend im Fenster des Dr. Coppélius sitzt. Swanilda, die die Avancen ihres Verlobten durchaus mitbekommt, ist eine aufgeweckte, von gesundem Pragmatismus geküsste junge Frau, die sich nicht allzu viele Sorgen um seine Verirrungen macht. Aber auch sie ist neugierig, wer die schöne Fremde im Fenster ist. Gemeinsam mit ihren Freundinnen bricht sie in das Haus des Coppélius ein, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Akt II
Im Haus des Dr. Coppélius

In Coppélius’ Abwesenheit inspizieren die Mädchen das Haus und seine unheimlichen Gegenstände. Als sie endlich Coppélia und ihr Geheimnis entdecken, kommt Coppélius zur Tür herein. Die Mädchen fliehen, Swanilda jedoch versteckt sich. So wird sie Zeugin einer skurrilen Liebesszene: Coppélius in zärtlicher Vertrautheit mit seiner Puppe. Zunächst ein Dinner bei Kerzenschein, dann ein beherzter Walzer – die Simulation scheint vollkommen. Plötzlich taucht Franz auf, der seiner angebeteten Coppélia nun endlich begegnen möchte. Coppélius nimmt all seinen Hokuspokus zusammen, flößt ihm einen (Zauber)Trunk ein und versucht das Unmögliche – er will die Lebensenergie von Franz auf Coppélia übertragen. In der Zwischenzeit hat Swanilda den Platz von Coppélia eingenommen. Sie spielt das Spiel mit und erwacht zum Leben, zunächst mechanisch, nach und nach aber mit der ganzen Kunst ihrer Beweglichkeit. Coppélius ist entzückt. Als es Swanilda alias Coppélia zu bunt wird und sie sich gegen die Besitzansprüche ihres vorgeblichen Schöpfers sperrt, deckt sie den Schwindel auf, schnappt sich den gerade aus dem Delirium erwachten Franz und verschwindet mit ihm.

Akt III
Wieder auf dem Vorplatz der Kaserne

Alle haben sich versammelt, Franz und Swanilda feiern Hochzeit. Der niedergeschlagene Coppélius taucht mit seiner nun kleiderlosen Puppe auf – sie zerfällt ihm in seinen Armen. 

Besetzung

  • Ensemble des Bayerischen Staatsballetts
  • Bayerisches Staatsorchester
COPPÉLIA: Ksenia Ryzhkova (Swanilda), Ensemble c) S. GherciuCOPPÉLIA: Margarita Fernandes (Swanilda), António Casalinho (Franz) c) Emma KauldharCOPPÉLIA: Ksenia Ryzhkova (Swanilda), Shale Wagman (Franz) c) S. GherciuCOPPÉLIA: Ksenia Ryzhkova (Swanilda), Ensemble c) S. GherciuCOPPÉLIA: Shale Wagman (Franz) c) S. Gherciu