Quartett der Kritiker
Wer ist die beste Tosca-Sängerin der Schallplattengeschichte? Ist es wirklich die Callas? Wer ist der abstoßendste, effektvollste, vielleicht auch erotischste Scarpia? Wer der bemitleidenswerteste Cavaradossi? Und welcher Dirigent konnte die Feinheiten von Giacomo Puccinis genialer Partitur am überzeugendsten herausarbeiten? Über all das und noch viel mehr unterhält sich das „Quartett der Kritiker“. Zum zweiten Mal wird das Format an der Bayerischen Staatsoper in Zusammenarbeit mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ angeboten. In diesem Verein haben sich Musikkritiker:innen und Journalist:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen, um regelmäßig herausragende Musik- und Wortproduktionen auszuzeichnen. Seit 2010 treten die Juroren des Vereins öffentlich auf. Sie setzen sich zu dritt oder viert zusammen, als Terzett oder als Quartett, um live vor Publikum über ein Werk zu diskutieren und verschiedene Interpretationen in Platteneinspielungen zu vergleichen. Vor der Festspiel-Tosca unterhalten sich Eleonore Büning, Kai Luehrs-Kaiser, Markus Thiel und Staatsintendant Serge Dorny über herausragende „Tosca“-Aufnahmen. Für die Podiumsdiskussion in der Rheingoldbar im Nationaltheater ist keine Eintrittskarte erforderlich, die Veranstaltung ist kostenlos und kann unabhängig von der „Tosca“-Vorstellung am Abend besucht werden.