Franziska Angerer
Die Musiktheater- und Schauspielregisseurin Franziska Angerer war zunächst Tänzerin und studierte später Regie an der Theaterakademie August Everding. Seither gilt ihr Interesse der Entwicklung von alternativen musiktheatralen Erzählformen. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich unter anderem mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur und dem Ende der Anthropozäns und entwickelt dafür sinnliche und poetische Zugänge. Sie inszenierte unter anderem am Staatstheater Darmstadt, am Residenztheater München, am Landestheater Tübingen sowie beim SPIELART Theaterfestival in München. Für die Regie des filmischen Musiktheaterprojekts DICHTERLIEBE am Staatstheater Darmstadt wurde sie 2021 mit dem Dr.-Otto-Kasten-Preis der Deutschen Bühnenvereins und einer lobenden Erwähnung beim Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet. Neben der Produktion Wie der Fisch zum Meer fand an der Bayerischen Staatsoper kam in der Spielzeit 2022-23 ihr Musiktheater BÄR*IN in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Arne Gieshoff und der Dramaturgin Carolin Müller-Dohle in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin zur Uraufführung. In der gleichen Spielzeit inszenierte sie die Symphonie The Prison der Komponistin Ethel Smyth am Staatstheater Darmstadt.