Emma Portner

Choreographin

1994 in Ottawa geboren, empfing Emma Portner tänzerische Impulse u.a. durch Sommerkurse des National Ballet of Canada und, nach ihrem Umzug nach New York City mit 17 Jahren, an der Ailey School. Sie übernahm die Movement Direction für mehrere Musikvideos, u.a. von Maggie Rogers (Fallingwater, 2016) und Devonté Hynes/Blood Orange (With Him / Best To You / Better Numb, 2017 – Hope, 2019) und veröffentlichte auch eigene Tanzvideos, u.a. auf Musik von Sylvan Esso (Slack Jaw, 2017). Als Bewegungsdarstellerin war sie unter anderem in den Filmen Ghostbusters: Afterlife (2021) und I saw the TV Glow (2024) zu sehen. Sie choreographierte das von Jay Scheib inszenierte Musical Bat Out of Hell, das 2017 am Manchester Opera House herauskam und in der Folge auch im Londoner West End, in Toronto, in New York City (off-Broadway) und in Oberhausen zu sehen war. 2018 wirkte sie am Projekt Works&Progress am Guggenheim Museum in New York City mit, im gleichen Jahr entstand für die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel Femme debout, ein Film mit Performances zur Ausstellung Bacon Giacometti. Ebenfalls 2018 kreierte sie For All Its Fury für die Hubbard Street Dance Company in Chicago sowie den Duett-Abend An Evening of Twos, der beim Tanzfestival Jacob’s Pillow im US-Bundesstaat Massachusetts gezeigt wurde. 2019 schuf sie mehrere Bewegungssequenzen für die Netflix-Serie The Umbrella Academy. 2020 choreographierte sie erstmalig im Kontext des klassischen Tanzes – das Duo Islands entstand im Auftrag des Norwegischen Nationalballetts. Dort schuf sie 2023 auch das Stück Some Girls Don’t turn, nunmehr für 23 Tänzer:innen. Es folgten Bathtub Ballet (2024) für das Königliche Ballett in Stockholm, Forever, maybe (2024) für die Ballettcompagnie am Opernhaus in Göteborg und das Duo Elephant (2024) für die Compagnie Kammerballetten in Kopenhagen.

Emma Portner choreographiert in der Saison 2025/26 erstmals für das Bayerische Staatsballett.

(Stand: März 2025)