17.00 Uhr | Nationaltheater

WAVES AND CIRCLES

William Forsythe, Emma Portner, Maurice Béjart

Preise I , € 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9 Abo-Serie 45

Ballett

Ballett
#BSBtriplebill

WAVES AND CIRCLES

Premiere am 21. Dezember 2025

Choreographie William Forsythe, Emma Portner, Maurice Béjart. Musik James Blake, Maurice Ravel.


Dreiteiliger Ballettabend („Blake Works I" 2016, „Kreation" 2025, „Boléro" 1961)

Dauer ca. 2 Stunden 10 Minuten


Einführungen finden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (ausgenommen am Premierenabend) im 1. Rang im Vorraum zur Königsloge statt. 
Sitzplätze nur begrenzt vorhanden, Dauer ca. 20 Min.

>>> zur Einführungsmatinee

Ob wir beim Wort „Welle“ an den Meeresstrand denken, an das Radio oder an das Fußballstadion – immer ist die Vorstellung von Energie im Spiel. Eine Energie, die sich ihren Weg sucht und den Eindruck von Lebendigkeit erzeugt. Oft breiten sich Wellen kreisförmig aus, gehen von einem Zentrum aus in alle Richtungen. Im dreiteiligen Ballettabend Waves and Circles spielen Wellen und Kreise auf unterschiedliche Weise eine Rolle – sie werden besungen, sind sichtbar oder spürbar.

William Forsythes im Jahre 2016 entstandenes Ballett Blake Works I hat sieben Songs des britischen Sängers James Blake zur Grundlage. Sind die Texte der Songs introvertiert und die Sounds fragil-verspielt, so setzt Forsythes an der klassischen Tanztechnik geschulte Choreographie mit Schnelligkeit, Brillanz und Virtuosität einen raffinierten Kontrapunkt.

Die kanadische Choreographin Emma Portner steht für einen Tanz, der ganz aus den Möglichkeiten des digitalen Zeitalters heraus entsteht. Beim Bayerischen Staatsballett kreiert sie erstmals für eine deutsche Compagnie. Musikalisch gründet ihre Kreation Megahertz (Arbeitstitel) auf einem zeitlich enorm ausgedehnten Song des britischen Musikers Paddy McAloon. Wort, Musik, Bewegung, Licht und Videoeffekte finden hier zu einer faszinierenden Einheit zusammen.

Maurice Ravels Orchesterstück Boléro (1928) mag heutzutage hauptsächlich aus dem Konzertsaal bekannt sein, doch ursprünglich begleitete es ein Ballett. Maurice Béjart hat 1961 eine Choreographie vorgelegt, die maßstabsetzend wurde. Béjarts Version greift die Struktur von Ravels Musik auf: Die in der Mitte auf einem Tisch tanzende Person verkörpert die Melodie, die anderen, die den Kreis um die Mitte bilden, verkörpern den Rhythmus. Bejart sagte hierzu: „Mir lag daran, die Melodie herauszuholen, die sich immer wieder vordrängt und unermüdlich wie eine Welle heranrollt“.

Besetzung

Blake Works I
Kreation
Boléro

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