Severin Brunhuber


Demi-Solist


1998 in Ingolstadt geboren, zog Severin im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Rumänien. In Bukarest besuchte er die Deutsche Schule, bis er 2009 nach Bacau in den Nordosten Rumäniens zog. Dort besuchte er die Choreographieabteilung der Kunstschule und legte im Herbst 2017 das Abitur sowie ein Berufsdiplom als Bühnentänzer und Choreograph ab. Die letzten beiden Jahre seiner Ausbildung in Rumänien absolvierte Brunhuber als externer Schüler, da er parallel in München sein Studium begann. Ab 2015 besuchte Severin Brunhuber die Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater München. Im Jahr 2018 schloss er seine akademische Ausbildung mit dem Bachelor of Arts ab. Er erhielt ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er wurde mit einem Preis des Ballet Theater Sibiu (2015), einem 1. Preis (zeitgenössich) und einem weiteren 1. Preis (Quartett) beim Marele Premiu al PNC 2015 in Bukarest, einem 1. Preis (klassisch) bei der Olimpiada Nationala de Coregrafie 2016 in Bukarest, einem 1. Preis (zeitgenössischer Tanz) beim internationalen Wettbewerb „Attitude Ballet Festival“ 2017 in Bacau und einem 1. Preis beim nationalen Wettbewerb „Primavara Artelor“ 2017 in Bacau ausgezeichnet.
In der Spielzeit 2018/19 war Severin Brunhuber Volontär beim Bayerischen Staatsballett, bevor er zu Beginn der Saison 2019/20 ins Corps de ballet übernommen wurde. Am 22.11.2024, dem Abend der Premiere von La Sylphide, wurde er von Ballettdirektor Laurent Hilaire zum Demi-Solisten befördert.

(Stand: Januar 2025)

Wichtige Rollen in der Spielzeit 2024/25
Tänzer in Un trait d'union (Angelin Preljocaj), als Teil des Programms Wurzeln und Blätter
Gärtner in Le Parc (Angelin Preljocaj)
Gurn in La Sylphide (Pierre Lacotte nach Filippo Taglioni)
Graf Paris in Romeo und Julia (John Cranko)
Tänzer in Silent Screen (Sol León & Paul Lightfoot), als Teil des Programms Schmetterling
Tänzer in Schmetterling (Sol León und Paul Lightfoot), als Teil des Doppelabends Schmetterling
Wilfried in Giselle (Peter Wright nach Coralli/Perrot/Petipa)
Tänzer in Bella Figura (Jiří Kylián), als Teil des Programms Wings of Memory
Tänzer in Das Frühlingsopfer (Pina Bausch), als Teil des Programms Wings of Memory
Der Mann im Schatten in Illusionen – wie Schwanensee (John Neumeier)

in der Spielzeit 2024/25 weiterhin eingesetzt in
White Darkness
(Nacho Duato), als Teil des Programms Duato/Skeels/Eyal
Autodance
(Sharon Eyal), als Teil des Programms Duato/Skeels/Eyal
Onegin
(John Cranko)

wichtge Rollen in vorherigen Spielzeiten
Demetrius in Ein Sommernachtstraum (John Neumeier)
Ferdinand in Tschaikowski-Ouvertüren (Alexei Ratmansky)
Vier Schicksale in Cinderella (C. Wheeldon)

weitere Produktionen in vorherigen Spielzeiten

Affairs of the Heart
(David Dawson), als Teil des Programms Passagen
Alice im Wunderland
(Christopher Wheeldon)
La Bayadère
(Patrice Bart nach Petipa)
Bedroom Folk (Sharon Eyal), als Teil des Programms Paradigma
Coppélia
(Roland Petit)
L´Éternité Immobile (Nicolas Paul), als Teil des Programms Sphären.01
Generation Goldfish
(Charlotte Edmonds)
Jewels
(George Balanchine)
Die Kameliendame (John Neumeier)
Der Nussknacker (John Neumeier)
Der Tod und das Mädchen (Edwaard Liang), als Teil des Programms A jour
Der Schneesturm
(Andrey Kaydanovskiy)
Schwanensee (Ray Barra nach Iwanow/Petipa)
Spartacus
(Yuri Grigorovich)
Sweet Bones' Melody (Marco Goecke), als Teil des Programms Passagen
To get to become
(Philippe Kratz), als Teil des Programms Heute ist morgen 2022
Un trait d'union
(Angelin Preljocaj), als Teil des Programms Sphären.02
Wie der Fisch zum Meer fand
(Franziska Angerer)