SPHÄREN.01 | Goecke
Premiere am 23. Juni 2023
Die Bayerische Staatsoper befindet sich in den Vorbereitungen für die Münchner Opernfestspiele 2023.
Preise
PE
, €
58 /48 /33 /21 /18
Münchner Opernfestspiele, Opernfestspiele 2023
Premiere am 23. Juni 2023
In der neuen Reihe Sphären im Juni 2023 richtet Ballettdirektor Laurent Hilaire seinen Fokus auf die jüngere Generation von Tanzschaffenden. Es geht darum, Verbindungen innerhalb einer choreographischen „Sphäre“ aufzuspüren und daraus Elemente einer möglichen tänzerischen Sprache der Zukunft abzuleiten. Die erste Ausgabe wird von Marco Goecke kuratiert, der zusammen mit Laurent Hilaire die Auswahl der drei eingeladenen Choreographen getroffen hat. Darüber hinaus steuert Marco Goecke sein Tanzstück All Long Dem Day zur Musik von Nina Simones Sinnerman bei, das von einem seiner Ballettmeister einstudiert wird. All Long Dem Day entstand 2015 für die Staatliche Ballettschule Berlin. Im Juni 2023 tanzen die Nachwuchstänzer:innen des Bayerischen Junior Balletts München die Choreographie für Sphären.01.
Eingeladen, um bei der ersten Ausgabe von Sphären.01 mitzuwirken, wurden die Choreographen Fran Diaz, Nicolas Paul und Marion Motin. Der aus Spanien stammende Diaz lebt in Deutschland und war Tänzer beim Leipziger Ballett und dem Staatsballett Hannover, bevor er sich dem Choreographieren widmete. Der Franzose Nicolas Paul tanzte ab 1996 für mehrere Jahre beim Ballett der Pariser Oper, wo er 2001 auch seine ersten Erfahrungen im Bereich der Choreographie sammelte. Die französische zeitgenössische Choreographin Marion Motin wurde zunächst in klassischem und zeitgenössischem Tanz ausgebildet. Fasziniert vom Hip-Hop-Tanz, verbindet sie ganz unterschiedliche Stilmittel in ihrer künstlerischen Arbeit als Choreographin, wie sie in Le Grand Sot zeigt, woraus sie bei Sphären.01 einen Ausschnitt präsentiert.
Die Aufführungen im Prinzregententheater erfreuen sich großer Beliebtheit und zeigen das breite Spektrum an künstlerischen Handschriften, mit denen das Ballett heutzutage gestaltet wird. Erzählerische, abstrakte, improvisierte, klassische sowie Elemente aus der Performance-Art gelangen zum Einsatz und zeigen auf, in welche Richtung sich das Ballett entwickeln könnte.