Nina Stemme

Das Repertoire der Schwedin Nina Stemme umfasst zahlreiche Partien des dramatischen Faches: Isolde (Tristan und Isolde), Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen) und Kundry (Parsifal) sowie die Titelpartien in Salome, Elektra und Turandot. Gastengagements führten sie u. a. an die Opernhäuser in Wien, London, Zürich, Barcelona, Mailand, Paris, New York und San Francisco sowie zu den Festspielen in Bayreuth, Salzburg, Luzern und Glyndebourne. 2019 gab sie ihr Rollendebüt als Färberin (Die Frau ohne Schatten) an der Wiener Staatsoper. Gleich zweimal (2005 und 2012) wurde sie vom Fachmagazin Opernwelt zur Sängerin des Jahres gewählt; 2018 erhielt sie den renommierten Birgit-Nilsson-Preis. Sie wurde außerdem zur schwedischen Hofsängerin und zur österreichischen Kammersängerin ernannt, seit 2022 trägt sie auch den Titel einer Bayerischen Kammersängerin. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 2009 als Senta (Der fliegende Holländer) und kehrte seither fast in jeder Spielzeit nach München zurück; 2020 verkörperte sie hier Judith in der Neuproduktion von Herzog Blaubarts Burg. (Stand: 2023)