17.00 Uhr | Nationaltheater

TRISTAN UND ISOLDE

Richard Wagner

Oper

Oper
#BSOtristan

TRISTAN UND ISOLDE

Komponist Richard Wagner. Dichtung vom Komponisten.

Handlung in drei Aufzügen (1865)

empfohlen ab 17 Jahren

In deutscher Sprache. Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache. Neuproduktion.

Dauer ca. 4 Stunden 53 Minuten

1. Akt ca. 17.00 - 18.20 Uhr Pause ca. 18.20 - 19.00 Uhr 2. Akt ca. 19.00 - 20.10 Uhr Pause ca. 20.10 - 20.40 Uhr 3. Akt ca. 20.40 - 21.53 Uhr

Die Jubiläumsausstellung im Freunde-Foyer des Nationaltheaters macht die Geschichte des Bayerischen Staatsorchesters erlebbar. 
Bei dieser Vorstellung gibt es dort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine Einführung zur Holztrompete und Bassklarinette in A.

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In kaum einer anderen Oper verdichtet sich der genretypische Konflikt einer Dreiecksbeziehung so elementar und am Ende transzendierend wie in Richard Wagners Tristan und Isolde: Die Liebe Tristans und Isoldes als Passion steht hier über allen gesellschaftlichen Normen. König Marke wird als rechtmäßiger Ehemann Isoldes von ihr und Tristan hintergangen, und Wagners Musik beglaubigt und legitimiert den Ehebruch. Schon im ersten Aufzug verleitet gemeinsame Todessehnsucht Tristan und Isolde zum Plan des Doppelsuizids. Auf welchen psychologischen Ursprung ist dieser Todeswunsch zurückzuführen? Unwissend nehmen die Protagonisten statt des Todestrankes einen Liebestrank zu sich. Entspringen die nun überbordenden Emotionen wirklich erst einem vermeintlich magischen Liebeszauber? Auch die Musik überschreitet alle Grenzen, indem Wagner die traditionelle Tonalität in chromatischen Klängen ausreizte und damit moderne Kompositionstechniken in das 20. Jahrhundert hinein maßgeblich beeinflusste. Der zwiespältige harmonische Verlauf, mit dem das Vorspiel der Oper eingeleitet wird und der im Verlauf der Handlung wiederholt leitmotivisch wiederkehrt, wurde als „Tristan-Akkord“ sprichwörtlich.

Besetzung

  • Bayerisches Staatsorchester
  • Bayerischer Staatsopernchor