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Thomas

Komponist Georg Friedrich Haas / Claudio Monteverdi. Text für Thomas von Händl Klaus.

THOMAS (Uraufführung 2013) / LAMENTO D’ARIANNA (1624)

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Anna-Sophie Mahlers künstlerisches Interesse gilt seit ihres Regiestudiums an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin experimentellen und dokumentarischen Formen im Schauspiel und Musiktheater. Seit 2004 ist sie sowohl als Theater- als auch als Opernregisseurin tätig, u. a. am Theater Bremen, dem Thalia Theater Hamburg, den Münchner Kammerspiele, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin oder der Staatsoper und dem Schauspiel Stuttgart. Mit ihrer Inszenierung von Mittelreich nach dem Roman von Josef Bierbichler für die Münchner Kammerspiele erhielt Anna-Sophie Mahler 2016 eine Einladung zum Theatertreffen nach Berlin. 2017 wurde sie mit zwei Arbeiten auf der Biennale Teatro in Venedig als Künstlerin vorgestellt. Zuletzt inszenierte sie u. a. am Thalia Theater Mittagsstunde, nach dem Roman von Dörte Hansen. Bereits hierfür arbeitete sie mit der Künstlerin und Bühnenbildnerin Katrin Connan, der Kostümbildnerin Pascale Martin und dem Film- und Videokünstler Georg Lendorff zusammen. Mit diesem Team wird Anna-Sophie Mahler für die Bayerische Staatsoper, bei der sie bereits 2014/15als Regisseurin von Francesca da Rimini zu Gast war, auch die Kammeroper Thomas von Georg Friedrich Haas inszenieren. Neu im Team ist der Dirigent Alexandre Bloch, der mit Thomas gleichzeitig sein Debut an der Bayerischen Staatsoper gibt. Der gebürtige Franzose übernahm mit Beginn der Saison 2016/17 die Position des Musikdirektors des Orchestre National de Lille und ist seit September 2015 Erster Gastdirigent der Düsseldorfer Symphoniker.

Der Atem. Aber, die Stille, zwischen den Zügen, nimmt zu. Und einmal wird er aus geatmet sein.

Thomas - Mit den letzten Atemzügen beginnt die Oper und für Thomas der Prozess des Abschiednehmens und der Trauer um den geliebten Freund. Es beginnen aber auch all die medizinischen, bestatterischen und bürokratischen Vorgänge. In Anna-Sophie Mahlers Inszenierung wird die Reithalle zu dem atmendenden, langsamen ausatmenden Körper des Sterbenden und das Publikum zu einem Teil der surrealen Welt an der Grenze zwischen Leben und Tod.

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