Jonas Kaufmann
Jonas Kaufmann wurde in München geboren und studierte Gesang an der hiesigen Hochschule für Musik. Nach Engagements in Saarbrücken, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg und Mailand ging er 2001 ans Opernhaus Zürich. Es folgten Auftritte u. a. an der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper und der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, der Opéra national de Paris, der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House Covent Garden in London sowie bei den Festspielen von Salzburg und Bayreuth. Er ist Bayerischer und Österreichischer Kammersänger und erhielt 2016 das Bundesverdienstkreuz. 2018 wurde er mit dem Bayerischen Maximiliansorden geehrt und zum Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt, worauf 2024 die Aufnahme in den Ordre de la Légion d’honneur folgte. Zu seinen Auszeichnungen zählen außerdem u. a. der Bambi in der Kategorie Klassische Musik und der Premio Puccini. Seit 2024 ist er Intendant der Tiroler Festspiele Erl. An der Bayerischen Staatsoper sang er bisher Partien wie Manrico (Il trovatore), Des Grieux (Manon Lescaut), Florestan (Fidelio), Siegmund (Die Walküre), Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Paul (Die tote Stadt), Dick Johnson (La fanciulla del West), Radamès (Aida), Mario Cavaradossi (Tosca) sowie die Titelpartien in Lohengrin, Andrea Chénier, Tristan und Isolde, Parsifal und Peter Grimes. 2024/25 singt er Canio in der Neuproduktion Cavalleria rusticana / Pagliacci und gibt außerdem einen Festspiel-Liederabend bei den Münchner Opernfestspielen 2025. (Stand: 2025)