Simon Stone
Simon Stone, geboren in Basel, aufgewachsen in Cambridge/England und Melbourne/Australien, studierte an der Universität von Melbourne am Victorian College of the Arts. Mit seiner 2007 gegründeten Theaterakademie „The Hayloft Project“ adaptierte er Dramen u. a. von Anton Tschechow. Am Belvoir St Theatre in Sydney realisierte er nach der Vorlage von Henrik Ibsen die Produktion The Wild Duck, die u. a. 2012 beim Ibsen-Festival in Oslo und 2013 bei den Wiener Festwochen gastierte. 2015 drehte er auf der Grundlage desselben Dramas den Kinofilm The Daughter. Es folgten Inszenierungen am Theater Basel, an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien, am Berliner Ensemble und am Münchner Residenztheater. Seiner ersten Operninszenierung, Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt am Theater Basel im Jahr 2016, folgten Produktionen von Aribert Reimanns Lear, Luigi Cherubinis Médée und Bohuslav Martinůs The Greek Passion bei den Salzburger Festspielen, Tristan und Isolde und Kaija Saariahos Innocence beim Festival von Aix-en-Provence, La traviata an der Opéra national de Paris, Wozzeck an der Wiener Staatsoper, Mefistofele am Teatro dell’Opera di Roma und Lucia di Lammermoor an der Metropolitan Opera in New York. 2021 erschien bei Netflix sein zweiter Spielfilm, The Dig (Die Ausgrabung). An der Bayerischen Staatsoper inszenierte er 2019 Die tote Stadt und 2022 Die Teufel von Loudon. (Stand: 2024)